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Der Japanische Garten im Nordpark Düsseldorf

Ein Ort der Ruhe und kulturellen Entdeckung

Im nördlichsten Bereich des Düsseldorfer Nordparks, eingebettet in eine ruhige, fast meditative Umgebung, liegt eine eindrucksvolle Anlage fernöstlicher Gartenkunst – der Japanische Garten am Rhein. Dieser Garten bietet nicht nur ästhetischen Genuss, sondern eignet sich hervorragend als Ziel für Schulklassen und Gruppen auf Bildungsfahrt, die sich mit Natur, Kunst, Kultur oder interkultureller Begegnung beschäftigen möchten.

Japanische Gartenkunst mitten in Deutschland

Mit einer Fläche von über 5.000 Quadratmetern zählt der Garten zu den größten japanischen Anlagen in einem öffentlichen deutschen Park. Als sogenannter „Garten der Besinnung“ angelegt, folgt er den Prinzipien der Mythologie der japanischen Gartentradition, in der jedem Gestaltungselement – sei es Stein, Wasser oder Pflanze – eine tiefere Bedeutung zugeschrieben wird. Für Schülergruppen bietet sich hier die Möglichkeit, die Verbindung zwischen Naturgestaltung und fernöstlicher Philosophie zu erkunden.

Auffällig ist die sorgfältige Pflege der Bepflanzung. Viele der Bäume, insbesondere Kiefern und japanischer Fächerahorn, sind kunstvoll beschnitten. Besonders die Schwarzkiefern weisen eine markante Form auf – ihre Äste wirken durch den sogenannten Formschnitt wie kleine, schwebende Wolken. Dieser Schnittstil ist typisch für japanische Gärten und symbolisiert Harmonie und Balance.

Ein weiteres gestalterisches Highlight sind vier kunstvoll gearbeitete Steinlaternen. Diese wurden traditionell aus Naturstein gefertigt und sind klassische Elemente der japanischen Gartenarchitektur. Sie verleihen dem Garten eine ruhige, spirituelle Atmosphäre und bieten einen idealen Anlass, im Rahmen einer Klassenführung über symbolische Elemente der japanischen Kultur zu sprechen.

Die Planung und Umsetzung der Anlage erfolgte in den 1970er Jahren durch den renommierten japanischen Garten- und Landschaftsarchitekten Iwakii Ishiguro und seinen Sohn Shojiro. Ihr Ziel war es, einen Ort der Ruhe und Reflexion zu schaffen – ein Vorhaben, das bis heute in jedem Detail der Anlage spürbar ist.

Gerade für Schulklassen lässt sich der Besuch des Japanischen Gartens mit einer Reihe didaktischer Themen verknüpfen: von interkulturellem Lernen über Umweltbildung bis hin zu Kunst und Design. Durch seine Lage im Nordpark ist der Garten zudem leicht erreichbar und lässt sich gut mit weiteren Aktivitäten kombinieren, etwa einem Spaziergang entlang des Rheins.

Insgesamt bietet der Japanische Garten in Düsseldorf ein außergewöhnliches, stilles Erlebnis, das Schülern die Möglichkeit gibt, fernöstliche Kultur hautnah zu erleben und zugleich zur Ruhe zu kommen – eine ideale Station im Rahmen einer abwechslungsreichen und lehrreichen Klassenfahrt. Community: 0 Bewertungen
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