Helgoland – Erlebnisse zwischen Meeresbiologie und Ornithologie

Lange Anna © pixabay.com
Lange Anna © pixabay.com


Nicht nur als Badeparadies mit weiten Naturlandschaften hat sich Deutschlands einzige Hochseeinsel einen Namen gemacht: Helgoland hat auch historisch viel zu bieten. Das Schülerlabor „OPENSEA“ schafft zudem für Schüler die Möglichkeit, hautnah verschiedene Themen im Bereich der Biologie zu erforschen.

Historie entdecken

Die Insel Helgoland entstand, als sich vor mehr als 3.500 Jahren durch den Anstieg des Meeresspiegels ein Feldgebilde vom Festland löste. Zum damaligen Zeitpunkt war die Insel noch weitaus größer als sie es heute ist. Noch im 20. Jahrhundert gab es die Vermutung unter Gelehrten, dass es sich bei den Landesteilen, die untergegangen sind, um „Atlantis“ handeln könnte. Über all die Jahrhunderte hinweg war Helgoland durch seine Lage immer wieder Dreh und Angelpunkt für Schiffreisende und Handel. Mit einem Boot oder auch zu Fuß kann die Insel problemlos erkundet werden. Ein erfahrener Reiseführer kann der Schülergruppe hierbei viele historische Ereignisse näherbringen. Die Rundfahrt kann mit einer Führung durch die Bunkerschutzanlagen aus dem 2. Weltkrieg kombiniert werden.

Forschungsspaß für junge Naturfreunde

Das Schülerlabor OPENSEA der Biologischen Anstalt Helgoland bietet unterschiedliche Projekte, bei denen entweder im Labor oder im Freiland selbstständig experimentiert wird. Die Themenschwerpunkte reichen hierbei von verschiedenen Bereichen der Meerbiologie über das Ökosystem Meer bis hin zu Umweltverschmutzungen und Klimawandel. Das Labor bietet eine moderne Einrichtung und stellt den Schülerinnen und Schülern soweit möglich alle Hilfsmittel zur Verfügung. Zudem gibt es eine Fachbibliothek, deren Bücher während des Kursaufenthaltes ausgeliehen werden dürfen. Die Kurse sind frühzeitig zu buchen und richten sich vorwiegend an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II. Die Kursdauer beträgt drei bis fünf Tage.

Die bunte Vielfalt der Seevögel

Das wohl berühmteste Wahrzeichen der Insel ist die „Lange Anna“. Dabei handelt es sich um einen 47 Meter hohen Brandungspfeiler aus rotem Buntsandstein. Der Fels war als Bestandteil eines Brandungstores durch eine Felsbrücke mit der Hauptinsel verbunden. 1860 stürzte die Verbindung jedoch ein. Weniger bekannt als die „Lange Anna“ ist die „Kurze Anna“, die sich etwa 50 Meter weiter östlich befindet und erst durch den Abbruch eines weiteren Felsstückes im Jahr 1976 entstand. Die Felsen sind nicht freizugänglich, jedoch lassen sich von benachbarten Klippen mehrere Seevogelarten beobachten, die dort brüten. Auch der Lummenfelsen bietet als ausgewiesenes Naturschutzgebiet die optimale Möglichkeit, um im Sommer den „Lummensprung“ zu beobachten. Die Jungvögel der Trottellummenküken müssen dabei vom 40 m hohen Felsen in die Nordsee springen. Dieses Ereignis wird nicht nur für die Vögel ein unvergesslicher Moment. Community: 0 Bewertungen
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