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Burg Hocheppan – malerische Trutzburg

Die wunderschöne und malerische Burg Hocheppan bei Bozen ist einer der bedeutendsten Wehrbauten Südtirols (Italien). Dort findet man sie in der Großgemeinde Eppan im Überetsch. Sie sollten dieses beeindruckende Bauwerk aus vergangenen Zeiten unbedingt mal besuchen.

Lage der Burg

Die Lage der Burg ist von herausragender Schönheit. Oberhalb von sehr steilen Felswänden erstreckt sich die Höhenburg in den Himmel und wacht so über die grandiosen Landschaften, von der sie in allen vier Himmelsrichtungen umgeben ist. Wenn Sie in der Burganlage sind, sollten Sie unbedingt einen Moment innehalten und von einem geeigneten Ort aus die Vielfalt der Tiroler Natur beobachten.

Geschichte der Burg

Burg Hocheppan entstand Überlieferungen zufolge mit großer Wahrscheinlichkeit im Jahre 1125 und wurde damals vom Grafen Ulrich II. aus dem Hause Eppan als sogenannte Trutzburg erbaut. Darunter versteht man eine Burg, welche zur Belagerung einer gegnerischen Burg diente. Es gibt jedoch auch Historiker, die glauben, dass der Ursprung der Burg Hocheppan auf einen späteren Zeitpunkt zurückgeht. Nach einem Überfall der Eppaner auf eine Gesandtschaft des damaligen Papstes im Jahre 1158 wurde Burg Hocheppan durch einen Rachefeldzug von Heinrich dem Löwen zerstört, anschließend aber erneut aufgebaut. Im Jahre 1315 übergab man sie an die Landesfürsten Tirols. Im Jahre 1834 wurde sie vom damaligen Kaiser Franz I. an Martin Teimer von Wildau als Lehen übergeben. 1911 wurden die Grafen Enzenberg neue Besitzer der Burg. Diese restaurierten das marode Bauwerk. Seit 2016 ist die Gemeinde Eppan neuer Eigentümer. Für die Burg wurde eine Summe von 3,5 Millionen Euro bezahlt.

Anlage der Burg

Wer sich für mittelalterliche Kriegsführung interessiert, kann das in der Burg Hocheppan eindrucksvoll erleben. Der Zugang zur Burg wird beispielsweise im nördlichen Bereich durch zahlreiche Geschütztürme abgesichert, was damals ein feindliches eindringen sehr schwer gemacht hat. Diese stammen größtenteils aus dem 16. Jahrhundert. Außerhalb der Burgmauern finden Sie als Besucher ein offenes Rondell, durch welches man damals bei Angriffen die Burg mit Feuerwaffen verteidigen konnte. Der fünfeckige Bergfried dominiert die gesamte Burganlage durch seine Höhe. Allerdings nagt an ihm der Zahn der Zeit. Durch einen tiefen Riss in seinem Mauerwerk ist sein Erhalt gefährdet. In der wunderschönen Burgkapelle finden Sie die wohl am besten erhaltenen Fresken in ganz Tirol. Man findet diverse biblische Szenen, die aus dem Leben Jesu und seiner Apostel berichten. Auch eine Abbildung der klugen und törichten Jungfrauen wird auf den Fresken gezeigt. Der Kreideturm, ein Vorwerk der Burg, ist etwas abseits gelegen und nach einigen Minuten Fußweg zu erreichen. Dieser sehr hohe Turm aus weißem Kalk stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird von einer kleinen Ringmauer umgeben. Community: 0 Bewertungen
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