Leuchtturm Pellworm – Ausblick auf das Wattenmeer

Mit einer Höhe von 37 Metern bietet die Plattform des Pellwormer Leuchtturms einen besonderen Ausblick auf die schöne norddeutsche Landschaft. Das bereits über 100 Jahre alte Seezeichen ist ein starker Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen Region und deutschlandweit. Der Leuchtturm ist nicht nur aufgrund seiner typisch nordisch gestreiften Optik ein besonderes Highlight, sondern erzählt auch ein interessantes Stück Geschichte. Wenn Sie einen Ausflugsort suchen, der Natur und Geschichte miteinander verbindet, ist dieses Inselwahrzeichen eine hervorragende Wahl.

Ein Schifffahrtszeichen mit Geschichte

Der gestreifte Leuchtturm auf der beschaulichen Insel Pellworm ist ein Wahrzeichen für die gesamte nordfriesische Region. Der Eigentümer des Pellwormer Leuchtturms ist heutzutage das Wasser- und Schifffahrtsamt Tönning. Gebaut wurde der Leuchtturm jedoch bereits im Mai 1907. Der Turm ist insgesamt stolze 41,5 Meter hoch und steht auf einer Pfahlgründung, die aus ganzen 127 Eichenpfählen besteht. Um das Gewicht des gewaltigen Leuchtturms zu tragen, mussten die Holzpfähle 14 Meter tief in den Boden gerammt werden. Nur so wurde Stabilität für das schwere Gerüst erreicht. Ein stabiler Stand war damals schon wichtig – schließlich kann das raue Inselwetter auf Pellworm für tobenden Sturm sorgen.

Der Leuchtturm ist ein imposantes Monument der damaligen Zeit. Er wurde von Beginn an elektrisch betrieben, was im Zeitraum um 1900 nicht unbedingt selbstverständlich war. Schon damals war das Leuchtfeuer eine wichtige Navigationshilfe und auch heute noch hat es neben modernen Hilfen wie GPS und Radar eine große Bedeutung. Der Leuchtturm strahlt ganze 42 Kilometer nach Südwest und bietet Seefahrenr eine sichere Markierung des Landes. Das beeindruckende Symbol der nordischen Gegend ist ein lehrreicher und sehenswerter Ort zugleich.

Schifffahrt und Natur

Auf 37 Meter Höhe des Leuchtturms befindet sich eine Aussichtsplattform. Ganze 12 Decks und 158 Stufen geht es hinauf. Von dort aus erhalten Sie einen besonderen Blick über die Landschaft der Nordseeinsel und das nordfriesische Wattenmeer. Die malerische Landschaft und Artenvielfalt des Wattenmeers sorgten dafür, dass es sogar zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt wurde. Es gibt kaum einen besseren Ort die heimische Artenvielfalt zu erkunden. Die Höhe des Turms und die flache Landschaft ermöglichen Ihnen einen Blick über die Insel Pellworm selbst, weit über das Wattenmeer bis hin zur Nachbarinsel Nordstrand, der Festlandküste und den Halligen. Der Turm liegt im Süden der Marschinsel nahe dem Seedeich und ist nicht nur für die Schifffahrt eine wichtige Orientierung, sondern neben dem Turm der Alten Kirche auch eine wichtige Landmarke. Der klassisch rot-weiß-rote Anstriche ist ein typisches Merkmal für die nordischen Leuchttürme. Er bietet einen spannenden, einen besonders schönen Anblick und bei Führungen durch den Leuchtturm erhalten Besucher Informationen über die wichtige Funktionsweise und Baugeschichte des Turms.

Ein windiger Ausflug

Der Leuchtturm bietet insgesamt eine spannende Kombination aus Geschichte, Ästhetik und Natur. Ein Einblick in die Geschichte der Region und Schifffahrt ist ebenso spannend wie der Ausblick über die nordische Landschaft schön ist. Da es auf der Plattform sehr windig werden kann, kann die Galerie ab einer Windstärke 6 sowie bei Gewitter und Eis nicht mehr betreten werden – von ein wenig Regen oder Wind lassen sich die echten Norddeutschen jedoch niemals abschrecken. Bei gutem Wetter ist der Leuchtturm eine wunderschöne Sehenswürdigkeit, die für jeden Geschmack etwas bietet. Wenn Sie den Leuchtturm ansteuern, haben Sie zudem die Möglichkeit, den Besuch mit einem gemütlichen Inselspaziergang zu verbinden. Ganz in der Nähe des Leuchtturms fließt auch der Gezeitenstrom Nordheverstrom. Sie haben die einmalige Möglichkeit, Geschichte der Natur und Schifffahrt vor Ort anschaulich zu erleben. Community: 0 Bewertungen

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