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Pommersches Landesmuseum in Greifswald

Geschichte, Kunst und Kultur! Wer sich bei einer Studienreise oder einer Klassenfahrt mit seinen Lehrern für den Besuch des Pommerschen Landesmuseums entscheidet, betritt historischen Boden. Denn dieser Komplex mit seiner klassizistischen Fassade blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, die eng mit der Stadt Greifswald verknüpft ist. Es waren die Mönche des Franziskaner-Ordens, die im Jahr 1262 an dieser Stelle ein Kloster errichteten und das Gebiet bis zur Verbreitung der Reformation besiedelten. Heute zeigt das Landesmuseum Exponate aus einem langen Zeitraum der Geschichte.


Eine Wanderung durch die Historie der Region


Das Prunkstück des Pommerschen Landesmuseums ist zweifellos die umfangreiche Gemälde-Galerie. Dabei wurde Caspar David Friedrich, dem bedeutenden Sohn der Stadt Greifswald, ein Denkmal gesetzt. Zwischen den Jahren 1998 und 2005 entstand dieses Museum. Dabei gelang es den Architekten, die ursprüngliche Bausubstanz des historischen Klosters mit in die Planungen einzubeziehen. Bei einem Rundgang durch das Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Greifswalder Marktplatzes begeben sich die Teilnehmer einer Schulfahrt oder einer Studienreise auf eine interessante Wanderung durch die 14.000 Jahre währende Geschichte Pommerns. Die Lehrer und Begleiter einer Reise nach Greifswald sollten im Pommerschen Landesmuseum darauf achten, dass der Rundgang im grauen Kloster beginnt. Dort präsentiert das Museum interessante Exponate aus den frühen Zeitabschnitten dieser Gegend. Bemerkenswert ist dabei auch die Fülle von Fossilien, die im Laufe der Jahre an der Ostsee eingesammelt wurden.

Der "Croy Teppich" aus dem Besitz der Universität

Zahlreiche Lebewesen haben rund um Greifswald ihre Spuren hinterlassen - unter anderem Ammoniten im Meer und Dinausaurier auf dem Land. Etliche dieser Funde verdanken die Betreiber des Pommerschen Landesmuseums den Entdeckungen in den Kreidefelsen des Nationalparks Jasmund auf der Insel Rügen. Zeugnisse der menschlichen Besiedelungen dieser Region des Landes finden sich im Kellergewölbe. Dazu zählen die Zeugnisse von steinzeitlichen Jägern und Sammlern sowie der Nachbau von Gräbern der Wikinger. Dass die Hanse im Mittelalter ihre Spuren in der Stadt Greifswald hinterließ, wird in einer speziellen Abteilung des Museums deutlich. Wenig erhalten blieb von der einstigen Pracht der pommerschen Herzöge. Allerdings werden die Besucher im Rahmen einer Klassenfahrt den berühmten "Croy Teppich" nicht übersehen. Er befindet sich im Besitz der Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Der Teppich stammt aus den Jahren der Reformation und hat die Maße von vier mal sieben Metern. Dieses Exponat des Landesmuseums zählt zu den bedeutendsten Kulturgütern Deutschlands und ist seit dem Jahr 2005 dauerhaft dort ausgestellt. Das bildhafte Konzept dieser Knüpfarbeit geht im Übrigen auf die legendäre Cranach-Werkstatt zurück.

Eine Galerie zu Ehren Caspar David Friedrichs

Seit der Eröffnung der Gemälde-Galerie des Museums rückte Caspar David Friedrich in den Mittelpunkt des Besucher-Interesses. Nach und nach gelang es den Verantwortlichen, zahlreiche Originalwerke des Greifswalder Künstlers zu erwerben. Caspar David Friedrich hatte die schöpferische Gabe, die Stimmungen der Landschaft, die er so sehr liebte, wiederzugeben. Zu den wichtigsten Gemälden dieses Mannes zählen "Neubrandenburg", die "Felsenschlucht im Harz" und "Ruine Eldena im Riesengebirge". Letzteres schenkte Caspar David Friedrich seinem Bruder Adolf. Aus den Hinterlassenschaften der Familie Friedrichs stammt unter anderem das über einen langen Zeitraum verschollene Porträt, das die ältere Schwester Catharina Dorothea Sponholz zeigt. Während seiner Hochzeitsreise entstand im Jahr 1818 das Aquarell des "Greifswalder Marktplatzes". Neben den Werken Friedrichs, die zweifellos bei einer Schulfahrt das ungeteilte Interesse der jungen Besucher finden, widmet sich das Museum aber auch dem Wirken einiger Freunde und Wegbegleiter des bedeutendsten Künstlers der deutschen Frühromantik.



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