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Der Alma Park in Gelsenkirchen – bekannte Sportarten einmal neu denken

Wie das Radfahren, das Trampolinspringen sowie das Fußball- oder Golfspielen funktionieren, wissen die meisten Menschen. Und doch verkommt jede dieser Aktivitäten zu einer echten Herausforderung, wenn nur kleine Aspekte des Sports verändert werden. Eindrucksvoll lässt sich das im Alma Park Gelsenkirchen erleben, dessen Angebot sich nicht nur an Erwachsene richtet, sondern gezielt auch auf Kinder und Heranwachsende ausgelegt ist.

365 Tage im Jahr werden dem Spaß gewidmet

Der Alma Park entspringt einer Idee der Gelsenkirchener Stadtentwickler aus dem Jahre 2000: Brach liegende Grundstücke, die einst den Zechen gehörten und somit dem Kohleabbau dienten, sollten erschlossen und so genutzt werden, dass sie zur Lebensqualität der Bürger beitragen. In der Folge entstand hier 2013 zunächst ein Sportpark, der 2017 umgebaut und in seiner jetzigen Form wiedereröffnet wurde. Mit einer Gesamtfläche von 15.000 Quadratmetern – zwei Drittel davon sind überdacht – stellt der Alma Park heute den größten Indoor-Freizeitpark in Europa dar.

Draußen mag es noch geruhsam zugehen. Hier finden die Besucher viel natürliches Grün, das einer Parklandschaft gleicht. Auf den kunstvoll angelegten Wegen sind Radfahrten und Spaziergänge möglich, die zahlreichen Bänke laden zum kurzen Verweilen ein. An festen Punkten können dagegen sportliche Aktivitäten ausprobiert werden. Etwa das Fußballspielen, das Bogenschießen oder sogar eine Partie Golf. Die Angestellten des Parks, der übrigens an jedem der 365 Tage im Jahr seine Pforten öffnet, helfen gern beim Erklären der Regeln und geben darüber hinaus tatkräftige Unterstützung bei den einzelnen Bewegungsabläufen.

Zwischen Licht und Dunkelheit

Im Indoorbereich treffen die Besucher immer wieder auf dunkle Hallen – und das ist so gewollt. Denn auch in den Räumen kann Minigolf gespielt werden. Das jedoch bei fast schwarzem Licht, das die Sichtverhältnisse deutlich erschwert. Und wer die Dunkelheit mit dem Lösen von Rätseln kombinieren möchte, der kommt am Escape Room nicht vorbei: Es gilt, knifflige Aufgaben zu knacken, um so immer mehr Hinweise und Hilfsmittel für die Flucht aus den verschlossenen Zimmern zu erlangen. Zwar sind die Teilnehmenden dabei zunächst auf sich allein gestellt. Über Kameras und Mikrofone kann das Personal des Alma Parks aber gern eingreifen – und den einen oder anderen Tipp geben.

Bunter geht es dagegen beim Laser Tag zu. Bei der letztgenannten Attraktion schießen die Mitspieler harmlose Lichtsignale aufeinander und versuchen, ihren Gegnern zu entkommen. Dafür wurde ein Labyrinth mit vielen Hindernissen aufgebaut, das schnelle Action verspricht. Das gleiche Konzept kann beim Arrow Tag weitergeführt werden: Hier sind es jedoch nicht Lichtsignale, sondern stumpfe Pfeile und Bögen, mit denen in Teams gegeneinander agiert wird. Alle zum Einsatz kommenden Gegenstände wurden dabei so gestaltet, dass eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist. Im Vordergrund soll auch hier der sorgenlose Spaß stehen.

Manche neue Perspektive gewinnen

Die Besonderheit des Alma Parks liegt darin, bekannte Sportarten gänzlich neu zu denken – und den Gästen somit die Möglichkeit zu geben, einige unbekannte Herausforderungen zu meistern. Wie etwa das Fußballspielen auf dem Kleinfeld, bei dem die Kicker einen großen und mit Luft gefüllten Gummiball um den Leib tragen – Bubbleball. Das sorgt nicht nur für viel Vergnügen, sondern ist abermals eine gute Methode, um Verletzungen zu vermeiden. Auch beim Trampolin, das in unterschiedlichen Größen zur Verfügung steht, liegt der Fokus ganz auf der Sicherheit der Besucher. Fast alle Attraktionen richten sich übrigens ausdrücklich an Kinder und Jugendliche.

Interessant ist zudem das Entdecken einer virtuellen Welt. Hierbei tragen die Teilnehmenden eine Virtual-Reality-Brille, durch die sie in ein fantastisches Abenteuer eintauchen können. Und wer zwischendurch einmal Energie tanken möchte, kann sich bei einem kleinen Snack stärken: In den Hallen stehen mehrere Restaurants bereit, um für das leibliche Wohl der großen und kleinen Sportler zu sorgen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Sitzgelegenheiten und ruhige Zonen eingerichtet, in denen ungestörte Unterhaltungen möglich sind. Community: 0 Bewertungen

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