Beispielbild © unsplash.com
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Das Deutsche Optische Museum in Jena – eine faszinierende Reise durch die Welt des Sehens

Optik und Jena gehören untrennbar zusammen. Seit über 100 Jahren dreht sich in Jena vieles um Brillen, Mikroskope, Teleskope und die Geheimnisse des Lichts. Das Deutsche Optische Museum verbindet die Geschichte der Optik mit der spannenden Technik, die wir täglich nutzen.

Makro, Mikro und alles dazwischen – die Sammlung

Das Herzstück des Museums ist seine vielseitige Sammlung. Hier warten mehr als 50.000 Objekte darauf, entdeckt zu werden. Die Geräte des Museums machen das Unsichtbare sichtbar, sowohl die Welt des winzigen Kleinen als auch die weit entfernten Galaxien. Dazwischen liegt unsere Alltagswelt mit den optischen Phänomenen, denen wir jeden Tag begegnen.

Dabei geht es bei den Exponaten nicht nur um die Geräte, sondern auch die Geschichte dahinter. Die Brillen von berühmten Persönlichkeiten und die Mikroskope und Fernrohre als Statussymbole – wer es sich leisten konnte, zeigte damit seinen Wissensdrang und seine Neugier.

Die Sammlung reicht von den ersten, kunstvoll verzierten Prunkmikroskopen aus dem Barock über die berühmten Zeiss-Mikroskope bis zu modernen Instrumenten der heutigen Forschung. Besonders ist auch das kleine Fernrohr von Napoleon Bonaparte. Ein Ulanen-Offizier barg es nach der Schlacht von Waterloo – ein echtes Stück Weltgeschichte, das es hier zu bestaunen gibt. Nicht nur Geräte, sondern auch Zeichnungen und eine riesige Bibliothek mit über 11.000 Büchern gehören zur Sammlung.

Das Gebäude des Museums ist selbst Teil der Geschichte der Optik: Es ist eine ehemalige Optikerschule. Dazu gehört ein 100 Jahre alter Hörsaal im Originalzustand – samt den alten Bänken und Tischen mit Tintenfässern.

Zum Konzept des Museums gehört auch das Verstehen der Optik. Wie sehen wir und wie sehen Tiere? Warum bricht das Licht in einer Linse? Und wie funktionieren eigentlich Glasfaser und die Entspiegelung der Brille?

So zeigt das Deutsche Optische Museum eindrucksvoll, wie eng Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Optik miteinander verwoben sind. Und lädt dazu ein, das Wunder des Sehens und des Lichts zu entdecken.

Umbau in eine Erlebniswelt der Optik

Das Deutsche Optische Museum bleibt voraussichtlich bis 2028 für Besucher geschlossen, denn das Museum wird grundlegend modernisiert und zu einer echten Erlebniswelt umgebaut. Dabei werden die Ausstellungsräume komplett neu gestaltet, damit die Besucher noch mehr experimentieren, ausprobieren und selbst entdecken können.

Spannend wird auch das neue Schaudepot, in dem viele der seltenen Objekte erstmals sichtbar werden. Eine digitale Sammlung ermöglicht es, jetzt schon von zu Hause aus zu entdecken. Trotz des Umbaus finden zu besonderen Anlässen, wie der langen Nacht der Wissenschaft, im fertigen Teil des Museums Führungen und Vorträge statt. Community: 0 Bewertungen
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