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Aqueduto das Águas Livres in Lissabon

Das Aquädukt - Foto: Lisbon Water Museum Heritage
Das Aquädukt - Foto: Lisbon Water Museum Heritage

Agua - das ist in der spanischen und portugiesischen Sprache das Wort für "Wasser". Und dieses Element ist für die heißen Gegenden der iberischen Halbinsel von existenzieller Bedeutung. Häufig muss das kühle Nass über weite Strecken transportiert werden, um zu den Menschen in den Städten und zu ihren Häusern zu gelangen. Aus diesem Grunde entstand das Aqueduto das Águas Livres in Lissabon. Es ist ein Bauwerk, das sogar das schwere Erdbeben von 1755 ohne größere Schäden überstand, und wer heute vor dem Aquädukt steht, der wird sich der Magie dieser einzigartigen Wasserleitung in der portugiesischen Hauptstadt nicht entziehen können.

Der Auftrag eines portugiesischen Regenten

Über Jahrhunderte litt Lissabon unter einer großen Wassernot. In dem hügeligen Gelände an der Küste des Atlantik mangelte es an Quellen. Wasser gab es aber in der kleinen Stadt Queluz, auf halbem Wege zwischen Lissabon und Sintra. Das war den Portugiesen bereits Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt und hatte sich auch bis zum Hof von König Johann V. herumgesprochen. Der Regent gab den Bau der gigantischen Wasserleitung in Auftrag. Um den chronischen Wassermangel Lissabons zu beenden, sollte das Aquädukt das Tal von Alcantara überspannen und mit insgesamt vierzehn gotischen Spitzbögen ausgestattet sein.



Ein Reservoir als "Mutter des Wassers"

Im Jahr 1749 erreichte das sprudelnde Nass aus dem Bergen vor der portugiesischen Metropole erstmals Lissabon. Mit dem Bau begann man im Jahr 1731, und die Initiatoren beließen es nicht nur bei den Spitzbögen, sondern kamen auf einer Länge von rund 58 Kilometern auf insgesamt 109 steinerne Bögen. Die höchste Stelle erreicht das Aqueduto vom Boden mit genau 66 Metern. Zeitzeugen sprachen nach der Eröffnung von einer architektonischen Meisterleistung. Teilweise verläuft die Wasserleitung unterirdisch. Im Lissaboner Stadtteil Campolide mündet das Wasser aus den Bergen in einem Reservoir, das einst immerhin 5.500 Kubikmeter Wasser fassen konnte. Man sprach vom Reservoir Mae d'Agua und meinte damit die "Mutter des Wassers".
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