Phänomenta Flensburg: Sehen, Entdecken, Mitmachen

Ein Ausflug zur Phänomenta Flensburg ist mehr als ein Museumsbesuch. Hier dürfen die Kinder die Exponate ausdrücklich anfassen und sich an den zahlreichen Mitmach-Stationen ausprobieren. Das Verständnis für Naturgesetze fällt plötzlich viel leichter und Sie schaffen Potenzial für Schulstoff, der plötzlich alles andere als langweilig ist.

Wissenschaft zum Anfassen

Die Idee zur Phänomenta nahm in den 1980er Jahren Gestalt an. Damals probierte sich Prof. Dr. Lutz Fiesser an einfachen interaktiven Stationen aus. Der Wissenschaftler des Instituts für Physik und Didaktik an der Uni Flensburg hatte eine Vision, die so neu nicht war. Francis Bacon ließ in seinem utopischen Klassiker „New Atlantis“ bereits im 17. Jahrhundert das Bild von einem Haus, indem Menschen naturwissenschaftliche Phänomene erkunden, entstehen. 1985 wurde der futuristische Neubau neben dem altehrwürdigen Nordertor bezogen und die Phänomenta Flensburg öffnete ihre Pforten.

Der beste Lehrmeister ist ja bekanntlich das Leben. Physik im Klassenzimmer zu besprechen, mag nicht jeden Schüler begeistern. Stehen allerdings spannende Experimentierstationen bereit, werden Sie die Veränderung sofort bemerken. Aufmerksamkeit ist garantiert und das Interesse für die Naturwissenschaften geweckt.

Wer möchte nicht eine Antwort darauf bekommen, wie man gegen den Wind segelt oder wie sich Astronauten im Weltraum fortbewegen. Es bleibt nicht bei der Theorie, denn die Mitmach-Stationen machen aus jedem Besucher einen kleinen oder großen Forscher und Entdecker.

Kleine Forscher unter sich

Planen Sie ausreichend Zeit für den Besuch der Phänomenta in Flensburg ein, denn Wissenschaft kann richtig Spaß machen – und zwar Groß und Klein. Zum Beispiel beim Blick in den Zerrspiegel, der nicht nur lustig ist, sondern auch optische Phänomene verständlich macht. Wer das Wellenbecken bewegt, wird einen Eindruck davon bekommen, wie es zur Entstehung von Wellen kommt und wie diese sich im Wasser fortbewegen.

Das Phänomen Wasser wurde auch mit dem Coriolis-Brunnen aufgegriffen. Hobby-Forscher können hier erkunden, was passiert, wenn Wasserstrahlen durch die Rotation des Brunnens in Bewegung geraten.

Beim Flaschenzug-Rennen können mehrere Besucher ihre Kräfte messen und gleichzeitig etwas über die Kraft von Zugwiderständen lernen. Die Murmelbahn ist ein Klassiker und doch immer wieder spannend. Schließlich möchte jeder das Wettrennen auf der Murmelbahn für sich entscheiden.

Die Phänomenta Flensburg als nachhaltiges Erlebnis

Die Phänomenta Flensburg verspricht einen interaktiven Museumsbesuch auf mehr als 2.400 Quadratmetern. Dem pädagogischen Ansatz der Einrichtung folgend, sind an den Experimentierstationen keine weiterführenden und belehrenden Informationen zu finden. Die Besucher sind angehalten, sich nach eigenem Ermessen mit den Exponaten auseinanderzusetzen. Der individuelle Lernprozess steht im Fokus. Wer Fragen hat, kann sich jederzeit an die Betreuer vor Ort wenden.

Die Ausstellung folgt keinem vorgeschriebenen Rundgang. Jede einzelne Station gleicht einer neuen Herausforderung, die sich einzeln oder mit den Klassenkameraden erkunden lässt. Die Phänomenta möchte nicht belehren, sondern neugierig machen. Die eigenen Erfahrungen werden zu nachhaltigen Erlebnissen und eröffnen einen spielerischen Zugang zu vermeintlich ernsten Themen. Auch Sie als Lehrkraft sind als aufmerksamer und neugieriger Besucher gefordert, denn an viele Thematiken aus Mechanik, Optik und anderen Bereichen lässt sich im Unterricht anknüpfen. Vertiefen Sie Wissen und teilen Sie Erinnerungen – die Phänomenta Flensburg macht beides möglich. Community: 0 Bewertungen
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