Kunst im Wechsel – zu Besuch in der Kunsthal Rotterdam

Das Besondere an der Kunsthalle Rotterdam ist, dass sie nicht für einen Künstler oder eine Sammlung steht. Das Haus, das auf 3.300 m² Museum, Auditorium, Restaurant und Shop verbindet, begeistert mit bis zu 25 Wechselausstellungen im Jahr. Diese Ausstellungen finden in drei großen Räumen und auf zwei kleineren Galerieflächen statt. Thematisch beschäftigen sie sich mit ganz unterschiedlichen Bereichen der bildenden, darstellenden und angewandten Kunst. Dabei werden zum Beispiel Meisterwerke einer bestimmten Epoche, Kunstgattung oder eines bestimmten kulturellen Themenkreises gezeigt. Wer einen Besuch in der Kunsthal plant, sollte sich also im Vorfeld über die aktuelle Ausstellung im geplanten Zeitraum informieren.

Unabhängig von der Vielzahl an spannenden Wechselausstellungen hat auch die Architektur der Kunsthalle viel Interessantes zu bieten. Das Haus wurde unter der Leitung von Rem Koolhaas mit dem Architekturbüro Office for Metropolitan Architecture (OMA) entworfen. Der berühmte niederländische Architekt und Pritzker-Preisträger Rem Koolhaas hat sich international als einer der wichtigsten Vertreter der avantgardistischen zeitgenössischen Architektur einen Namen gemacht. Die Kunsthalle zählt zu den ganz besonderen Kulturschätzen der Stadt Rotterdam und gehört zum Rotterdamer Museumspark. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch das Museum Boijmans van Beuningen und das Nederlands Architectuurinstituut (NAi), die zu einem Besuch einladen.

Die Kunsthal wurde 1988 bis 1989 entworfen, 1992 eröffnet sowie 2014 noch einmal umfassend saniert. Im heutigen Zustand entspricht sie in allen Belangen den modernsten technischen Standards, was den Schutz von Ressourcen betrifft. Sie wurde aus innovativen Materialien gebaut. Das Design des Hauses steht in spannender Wechselwirkung mit den gezeigten Werken holländischer und internationaler Künstler und gilt in seiner Form als Kunstwerk, das für sich selbst steht – mit vielen spannenden Designelementen. Von außen erzielen vor allem die Materialien gewellter Kunststoff, Sichtbeton, feuerverzinkter Stahl, grob gesägte Baumstümpfe und viel Glas eine beeindruckende Wirkung.

Nähert man sich der Kunsthalle, fällt schnell das Kamel auf dem Dach ins Auge. Die Installation mit dem Namen Kameltreiber und sein Buckeltier von Bildhauers Henk Visch aus Eindhoven nimmt Bezug auf den Charakter der wechselnden Wanderausstellungen, den das Haus pflegt. Wer sich der Kunsthalle nähert, sollte sich als Erstes auf den Weg in Richtung Turm an der oberen Rampe machen. Dort befindet sich nicht nur der Eingang, sondern auch Museumsshop und Restaurant. Im Restaurant gibt es die Möglichkeit, nach dem Museumsbesuch für eine Stärkung einzukehren. Die Lage des Museums lässt sich aber auch sehr gut mit einem anschließenden Spaziergang durch den Museumspark und einem schönen Picknick im Freien verbinden. Hier finden sich schöne Plätze für eine Pause und zum Ausruhen nach einem interessanten Ausstellungstag.

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