Museum Eckernförde

Geschichte, Technik und zwei beeindruckende Künstler

Das Museum Eckernförde erzählt mit beeindruckenden Objekten, Bildern und Fotografien die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner. Sie bringt ihren Besuchern auf anschauliche Weise das Alltags- und Erwerbsleben der Menschen und herausragende Ereignisse in der Stadtgeschichte nahe. Was die Stadt auf kulturgeschichtlichem Gebiet zu bieten hat, zeigen die Bilder in der Gemäldegalerie. Der Ausflug in die jüngere Vergangenheit einer Gemeinde könnte für Schüler eine interessante Erfahrung sein, die ihnen zeigt, auf welchen Bausteinen ihr jetziges Leben aufgebaut ist. Unterrichtsfächer wie Geschichte, Sozialkunde, Physik und Kunst finden sich in diesem Museumsbesuch wieder.

Die Geschichte der Stadt Eckernförde

Ein Datum prägt die Geschichte der Stadt: Der 5. April 1849. An diesem Tag wurde ein dänischer Angriff zu Wasser erfolgreich zurückgeschlagen. Die Siegesszene der Schlacht um Eckernförde ist in einem beeindruckenden Gemälde dargestellt. Eine gesonderte Abteilung des Museums zeigt weitere Bilder und verschiedene Exponate als „Beute“ aus dem Schiff der Dänen.

Die Ausstellungen einer historischen Küche und eines Wohnzimmers im Biedermeier-Stil führen ins normale Alltagsleben der Bürger. Ein Kaufmannsladen, eine Werkstatt und die Mittel und Geräte für die Wäschepflege machen das frühere Leben der Menschen für die Schüler fast greifbar.

Im 18. Jahrhundert hatte Eckernförde seine „Fayence“-Blütezeit, die ebenfalls mit zahlreichen Ausstellungsstücken Würdigung findet und sicher Bewunderung bei so manchen Schülern hervorruft.

Eine besondere Abteilung widmet sich der Zeit der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Flüchtlinge eine neue Heimat in Eckernförde fanden.

Zur Geschichte der Stadt gehören auch ihre Künstler, die unter anderem auch Stadt und Zeitgeschichte präsentieren. Die Gemäldegalerie zeigt Stillleben, impressionistische Landschaftsbildern und Werke aus der Porträtkunst, die den Anfang der Fotografie markiert. Auch ein bekannter Sohn der Stadt, der Blumenmaler Max Streckenbach, ist mit seinen Werken vertreten.

Das damalige Arbeitsleben und der Beginn des technologischen Zeitalters

Beeindruckend und lehrreich, nicht nur für den Physikunterricht, ist die Sammlung von elektrischen Geräten, die den Weg zur Elektrifizierung deutlich macht. Hier könnte den Schülern deutlich werden, dass der Weg zur Elektrizität so ähnlich wie in Eckernförde vermutlich im ganzen Land verlief.

Die große Modellbahnanlage aus dem Jahre 1951, die zu bestimmten Zeiten sogar zum Laufen gebracht wird, zeigt die Bedeutung von Reiseverkehr und Tourismus für die Stadt und ist für Schüler ein lohnenswertes Anschauungsobjekt. Immerhin ist Eckernförde seit über 180 Jahren als Ostseebad geschätzt und hat von daher ein hohes Besucheraufkommen.

Kieler Sprotten, die eigentlich Eckernförder Sprotten sind

Wer von den Schülern die Kieler Sprotten kennt, wird jetzt verwundert sein. Denn mit Kiel haben diese Seeerzeugnisse nur so viel zu tun, als dass die Ware am Hauptbahnhof Kiel verladen wurde. Ursprünglich stammen sie aus Eckernförde und haben der Stadt einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung durch die Fischverarbeitungsindustrie beschert. Das Museum zeigt mit seinen Exponaten aus der Fischerei und Fischräucherei, wie die Menschen der Stadt in diesem Bereich gearbeitet haben. Community: 0 Bewertungen
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