SchifffahrtsMuseum Nordhorn

Wo heute die katholische Kirche St. Augustinus Kirche stand, befand sich ehemals eine Burg, um die sich Menschen ansiedelten. Die Burg stand einst auf einer Insel im Fluss Vechte. Dieser Teil ist heute der älteste Teil dieser Stadt.

Nordhorn wuchs zu einer Stadt heran, als die Textilindustrie entstand. Diese Industrie bot viele Arbeitsplätze an und viele Menschen kamen aus dem Osten herbei, um diese Gelegenheit und Arbeitsmöglichkeiten zu nutzen. Die Textilindustrie existiert heute nicht mehr. Jedoch bemüht sich Nordhorn darum, die Geschichte der Schifffahrt in Erinnerung zu bringen und am Leben zu halten, welche vor der Textilindustrie existierte.

Schifffahrt in Nordhorn

Die Schifffahrt wurde auf den Weltmeeren betrieben, jedoch auch im Binnenland. Flüsse und Kanäle bilden für die Schifffahrt die wichtigsten Verkehrsbedingungen. Dies machte die Stadt Nordhorn dank ihrer Lage zu einem wichtigen Kreuzungspunkt. In den Jahren 1820 bis 1830 bildete der Schiffbau auf fünf Werften den Haupterwerbszweig dieser Stadt. Die Stadt Nordhorn besaß vier Landeplätze, der städtische Heimathafen beherbergte 14 Binnenschiffe. Die zweiarmige Vechte fließt um den alten Stadtkern herum und bietet einen direkten Zugang zur Nordsee, weiter über die Zwolle und bis nach Amsterdam. Nachdem die Ems kanalisiert wurde, ging die Schifffahrt in Nordhorn zurück.

Das SchifffahrtsMuseum Nordhorn

Heute geht es darum, die Schifffahrt in Nordhorn am Leben zu erhalten. Dazu gehört das SchifffahrtsMuseum, das uns die Erinnerung an die ehemalige Schifffahrt dieser Gegend näher bringt. Die historische Sammlung breitet sich auf einer Fläche von 350 m² aus. Zwei größere Ausstellungsräume sowie zwei Bibliotheksräume, welche über tausend Titel beherbergen, füllen das Museum Nordhorn und bringen allen Besuchern die Schifffahrtsgeschichte einer glänzenden Zeit den Besuchern und Interessenten ein Stück näher.

Dieses Repertoire wird anhand eines Veranstaltungsraums mit 52 Plätzen und Vorführanlagen für Videofilme ergänzt. Ein Konferenzraum, ein Archiv und die Werkstatt für Restaurierung sind ebenfalls vorhanden.

Was bietet das SchifffahrtsMuseum Nordhorn heute?

In einem Rundgang auf zwei Etagen befinden sich verschiedene Schiffsmodelle und Zubehör. Die Besucher bekommen hier einen historischen Einblick in die Welt der Schiffe. Die restaurierte „Nella Dan“ ist ein Polarschiff, das dem Museum sehr ans Herz gewachsen ist. Ein Schiff, das endgültig entsorgt werden sollte, wurde von einem Fachmann unerwartet gerettet, als ein Hobbymodellbauer zu Besuch kam und gleich auf dieses Schiff neugierig wurde. Er hat keinen Moment gezögert, seine Kenntnisse und Fähigkeiten umzusetzen, um die „Nella Dan“ wieder zum Leben zu erwecken und somit eine neue Chance zu bieten. Dank seiner Arbeit können sich heute alle Besucher selbst davon überzeugen, was für ein schönes Schiff es war.

Die Geschichte über Seeräuber und Piraten findet auch ihren Platz in diesem Museum. Denn auch sie gehören zur Schifffahrt dazu. Die Geschichte und Bedeutung können alle, die sich für diese Geschichte interessieren, auf der Homepage nachlesen.

Selbstverständlich hat auch Captain James Cook seinen Ehrenplatz in diesem Museum. Mehr zu seiner Geschichte und in Bezug auf seinen Tod sind auf der Webseite des Museums nachlesbar.

Im Museum selbst befinden sich Vitrinen gefüllt mit antiken Objekten, die innerhalb der Schifffahrt verwendet wurden. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Seewelt, über alte Navigationsinstrumente und Schiffsmodelle in unterschiedlichen Größen. Ziel des Nordhorn Schiffsmuseums ist es, nicht nur einen Einblick in die Welt der Seefahrt zu bieten, sondern diese auch am Leben zu erhalten. Es gehört zu der Kultur dieser Stadt, die besonders nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges herangewachsen ist und verschiedene Gemeinden heute vereint. Die Rundgänge können frühzeitig gebucht werden. Community: 0 Bewertungen
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