Die Geschichte der Seefahrt im Museumshafen Kappeln erleben

Die schleswig-holsteinische Kleinstadt Kappeln ist durch die TV-Serie „Der Landarzt“ deutschlandweit bekannt geworden. Neben den Drehorten der Serie ist auch der Museumshafen eine weitere Attraktion des kleinen Städtchens an der Schlei. Schon von Weitem sind die Masten der historischen Schiffe zu sehen, die bereits seit 1985 Geschichten aus der großen weiten Welt erzählen, die sie in ihren teils mehr als 100 Jahren einige Male umrundet haben. Die alten Schiffe prägen das Stadtbild Kappelns und verleihen dem Ort ein besonderes maritimes Flair. Besucherinnen und Besucher können altes Handwerk, aber auch neue Technik erleben.

Historische Schiffe und altes Handwerk

Wer kennt noch Schiffstypen wie „Slupen“, „Galeasse“ oder „Schoner“? Diese Bildungslücke wird im Museumshafen in Kappeln geschlossen, denn diese Schiffe, die teilweise mehr als 100 Jahre auf dem Buckel haben, liegen im Museumshafen in Kappeln vor Anker. Eine Gruppe begeisterter Schiffsliebhaber rettete die alten Schätzchen vor der Verschrottung, holten sie nach Kappeln, reparierten und restaurierten sie oder bauten sie originalgetreu nach. So starteten die historischen Schiffe in ihr neues Leben als schwimmende Kulturdenkmäler.

Heute kommen täglich zahlreiche Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Familien und Gruppen zu den Stegen, um nicht nur das edle Holz der Masten und die faszinierenden Decks zu bewundern, sondern auch altes Handwerk zu bestaunen, denn es gibt immer noch viel zu tun, damit die alten Schiffe erhalten werden können. So zeigen die fleißigen Männer und Frauen beispielsweise, wie aus einem Baumstamm ein Schiffsmast entsteht. So wird dafür gesorgt, dass alle Fahrzeuge noch fahr- und segeltüchtig sind. Einige Schiffseigner haben Informationstafeln aufgestellt, auf denen Besucherinnen und Besuchern die jeweiligen Schiffstypen erklärt werden.

Die Künstlerin Angelique Schadowsky wählte den alten norwegischen Traditionssegelkutter „Ringholm“ für ein Kunstprojekt aus. Sie erweiterte das ursprünglich für den Fjordverkehr genutzte Schiff um kleine Kunstwerke, die dem alten Kutter einen modernen Touch verleihen.

Attraktionen auch an Land

Während auf dem Wasser die Geschichte der Seefahrt erzählt wird, blickt der Museumshafen Kappeln an Land in die Zukunft. Die benötigte Energie am Hafen liefern Sonnenkollektoren und Windrotoren. Diese nachhaltigen Energieträger werden auch von den Schiffseignern genutzt. So wird der Beweis erbracht, dass altes Handwerk und neue Technik gut miteinander harmonieren.

Wer den Museumshafen Kappeln am Himmelfahrtswochenende besucht, kann den Ort in einem besonders festlichen Zustand erleben. Im Rahmen der alljährlichen Heringstage starten vom Museumshafen zahlreiche Schiffe zu einer Heringsregatta in See. Für viele Besucherinnen und Besucher ist der Start der Segelschiffe ein beliebtes Fotomotiv.

Darum lohnt sich eine Klassenfahrt zum Museumshafen Kappeln

Schülerinnen und Schüler erfahren im Museumshafen Kappeln nicht nur jede Menge über die Geschichte der Seefahrt, sondern lernen auch, dass altes Handwerk, Seemannstradition und moderne Technik hervorragend miteinander kooperieren können. Das historische Schiffe nicht verschrottet wurden, sondern eine faszinierende Kulisse für Kappeln bilden, ist ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit.
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