Das Museum Batavialand

Erinnerung an ein großes Abenteuer der Seefahrt

Klar, die Niederlande sind das Land der Windmühlen! Sicherlich werden Sie auf Ihrer Fahrt in unser Nachbarland mit Ihren Schülern die eine oder andere Windmühle besichtigen – das ist nahezu gar nicht zu vermeiden. Aber für Teenager, die gern Abenteuerromane lesen oder Piratenfilme anschauen, ist ein anderer Aspekt der Niederlande auch sehr spannend, nämlich die Geschichte der Niederlande als Seefahrernation. Im Museum Batavialand (mit der dazu gehörenden Werft) können Sie dieser Geschichte nachspüren. Wer von Seeabenteuern träumt, wird hier gern ein paar Stunden verweilen! Von Amsterdam zum Städtchen Lelystad ist es nur ein Katzensprung!

Das Museum

Das Museum und die Werft liegen unmittelbar am Markermeer, einem Ausläufer des IJsselmeers bei Lelystad, der Hauptstadt der niederländischen Region Flevoland. Die Stadt und die ganze Region Flevoland konnten nur deshalb entstehen, weil der Deichbau das Meer in Schranken hielt. Im Museum zeigt ein Film eindrucksvoll die Geschichte der Region und des Deichbaus. Archäologische Funde aus der Region sind im Museum auch ausgestellt. Für jüngere Besucher besonders interessant sind die nachgebauten Werkstätten von Handwerkern, die irgendwie mit dem Schiffbau zu tun hatten, also beispielsweise Schmiede, Segelmacher und Seildreher. Auch die Holzbearbeitung war ja im Zeitalter der hölzernen Schiffe unheimlich wichtig. In den Werkstätten führen Mitarbeiter alte Handwerkstechniken vor, und dort, wo es ohne Gefahr möglich ist, dürfen Besucher auch mal selbst ein bisschen „werkeln“. Vielleicht möchten sich Ihre Schüler nach dem Gang durch das Museum noch in der Museumstaverne mit einem Imbiss stärken, bevor sie das absolute Highlight von Flevoland besuchen, die Bataviawerft!

Die Bataviawerft mit dem Star des Museums, dem Segelschiff Batavia

Die Werft ist nach ihrem Glanzstück benannt, dem Museumsschiff Batavia. Angemerkt sei, dass das hölzerne Segelschiff kein Original ist, sondern ein Nachbau aus den 1980er bis 1990er Jahren. Aber es wurde wirklich originalgetreu gestaltet, und dem Gefühl von Abenteuerlichkeit, das Besucher auf dem Schiff erleben, tut es keinen Abbruch! Das Originalschiff Batavia wurde 1626 bis 1628 in Amsterdam gebaut – aus Eichenholz. Die Batavia gehörte der „Niederländischen Vereinigten Ostindien-Kompanie“ (VOC) und war als Handelsschiff vorgesehen. Es fuhr mit über 300 Menschen an Bord in Richtung Australien. Noch auf der Jungfernfahrt verunglückte die Batavia. Sie strandete am 4. Juni 1629 vor Australien. Viele der Besatzungsmitglieder und Passagiere kamen ums Leben, einige retteten sich an das Ufer Australiens (Nordwestküste). Das Schiff konnte in neuerer Zeit gehoben werden, und so wurde auch der originalgetreue Nachbau möglich. Besucher der Werft dürfen die Batavia auf eigene Faust erkunden. Viele wundern sich darüber, wie eng die Kabinen sind und fragen sich, wo all die Besatzungsmitglieder und Passagiere eigentlich Platz fanden. Und die meisten blicken über die Reling auf das IJsselmeer hinaus und träumen von Abenteuern ...

Noch eine Anmerkung: Leider sind weder das Museum noch das Schiff mit Rollstuhl zugänglich. Community: 0 Bewertungen
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