Das Stadtmuseum Nordhorn – hier dreht sich fast alles um Mode und Textil
Der Povelturm
Außerhalb Niedersachsens ist heute kaum noch bekannt, dass in der kleinen Stadt Nordhorn in der Zeit zwischen 1890 und den 1970er Jahren Modegeschichte geschrieben wurde. Im eindrucksvollen, 1906 erbauten Povelturm, reisen Sie mit Ihrer Gruppe durch die Geschichte der Grenzstadt an der Vechte. Besonders das Archiv der Sozialgeschichte, wo die Besucher in eine Vielzahl von Zeitdokumenten einsehen können, trifft durch die vielen persönlichen Erinnerungsstücke und Fotos stets auf großes Interesse. Nach dem Rundgang empfiehlt sich ein Stopp im Museums-Café in der oberen Galerie. Von dort aus genießt man zusätzlich zu einem Snack oder einer Erfrischung auch noch einen fantastischen Blick auf die Umgebung.Textil und Mode im NINO-Hochbau
Das Textilunternehmen NINO aus Nordhorn, welches in seiner Blütezeit als Weltkonzern bezeichnet wurde, residierte unter anderem in diesem eindrucksvollen Gebäude, das zu einem Industriedenkmal umgebaut wurde. Hier befindet sich eine einmalige Ausstellung zur Textil- und Modegeschichte der Stadt. Die umfangreiche Sammlung auf etwa 1.200 m², die Besucher jeden Alters begeistert, umfasst unter anderem unzählige Fotos, Filmausschnitte aus TV-Reportagen, Werbemittel und alte Mode- und Firmenzeitschriften. Besonders für junge Besucher ist es stets ein Highlight, anschließend einige der hier ausgestellten historischen Kleidungsstücke einmal selbst anzuprobieren. Beim gegenseitigen Betrachten, Kommentieren und Fotografieren kommt in der Gruppe garantiert jede Menge Spaß auf!Die Museumsfabrik Alte Weberei
In der Alten Weberei haben Ihre Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den gesamten Produktionsprozess von Stoffen kennenzulernen. Der Rundgang erfolgt unter der Führung von ehemaligen Angestellten der Firma, die dabei manche Anekdote zum Besten geben. Beginnend mit dem Rohstoff Baumwolle über die Herstellung von Garn und das Weben von Stoffen, erhalten die Besucher hier einen lebendigen Einblick in die damaligen Verhältnisse. Die Spinnmaschinen und Webstühle werden in Betrieb genommen und der gesamte, ziemlich geräuschvolle Vorgang, sorgt garantiert für Staunen unter den Jugendlichen. Durch einen über 100 m² großen Digitaldruck an der Hallenwand, der von einem aus Nordhorn stammenden Künstler angefertigt wurde und aus ineinander verschobenen überdimensionalen Fotos besteht, gewinnt man einen ausgezeichneten Eindruck von der Länge der Maschinenstraße, die hier früher existierte und Hunderten von Frauen und Männern Arbeit gab.Es lohnt sich, vorab eine Gruppenführung durch alle drei Teile des Stadtmuseums Nordhorn zu buchen, denn auf diese Weise werden die Informationen greifbarer. Das Ziel eignet sich ausgezeichnet sowohl für einen Wandertag als auch als Programmpunkt während einer Klassenreise in diese Gegend von Niedersachsen. Der Museumsbesuch lässt sich ausgezeichnet mit anderen Sehenswürdigkeiten in der Nähe verbinden. Community: 0 Bewertungen
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