Eichhörnchen-Schutzstation Eckernförde

Eichhörnchen-Schutzstation Eckernförde © pixabay.com
Eichhörnchen-Schutzstation Eckernförde © pixabay.com
Die Eichhörnchen-Schutzstation in Eckernförde widmet sich der Rettung verletzter oder verwaister Eichhörnchen. Auf insgesamt 550 Quadratmetern werden die niedlichen Säuger versorgt und wieder auf die Freiheit vorbereitet. Die pädagogische Besichtigung lehrt Kinder und Jugendliche interessante Fakten zu Nachhaltigkeit, Natur, Biologie und sogar Inklusion. Die Besichtigung eignet sich für Tagesausflüge, Projektwochen oder im Rahmen von Klassenfahrten für alle Altersgruppen. Auf zwei Gehege verteilt finden Eichhörnchen im Dauergehege ein sicheres Zuhause oder lernen im Auswilderungsgehege ein vom Menschen unabhängiges Leben kennen.

Einheimische Natur hautnah erfahren

Die Eichhörnchen-Schutzstation Eckernförde befindet sich inmitten der einheimischen Natur von Eckernförde. Im Nordwesten des Städtchens und am Ufer des Windebyer Noors gelegen, finden kleine „Notfellchen” hier die dringend benötigte Versorgung.

Verletzte und verwaiste Eichhörnchen werden liebevoll vom Pflege-Team aufgepäppelt und im Idealfall zu gegebener Zeit wieder ausgewildert. Hautnah erleben die Besucher der Station die Gewohnheiten der niedlichen Nager und erfahren bei der Führung allerhand Wissenswertes über deren Lebensräume, medizinische Versorgung, Anatomie und Nachkommenschaft.

Die Eichhörnchen-Schutzstation gehört zum Umwelt-Infozentrum Eckernförde. Mit seinen naturnahen Kloster-, Färber- und Bauerngärten ist es die ideale Ergänzung zum Eichhörnchen-Zentrum.

Die Schutzstation: Dauer- und Auswilderungsgehege

Die Schutzstation für Eichhörnchen in Eckernförde beherbergt zwei Gehege: Das Dauergehege und das Auswilderungsgehege. Da die Privathaltung der Wildtiere nicht artgerecht und durch das Tierschutzgesetz untersagt ist, besitzt die Station eine Sondergenehmigung des Veterinäramts. So haben Tiere mit angeborenen oder erworbenen Handicaps die Chance auf ein langes, glückliches Leben.

Besucher erhalten bei der naturnahen Erfahrung die Gelegenheit, die sonst scheuen Waldbewohner ganz aus der Nähe zu betrachten. Jedes Tier besitzt eine individuelle Farbgebung und einen eigenen Charakter.

Verwaiste Fundtiere kommen nach einer Phase des Aufpäppelns im Alter von rund acht Wochen in das Auswilderungsgehege. Um die Eichhörnchen optimal auf ihr Leben in freier Wildbahn vorzubereiten, wird der Kontakt mit Menschen hier auf ein Minimum reduziert, weswegen dieser Bereich nicht Teil der Besichtigung ist. Im Alter von etwa zwölf Wochen werden die Pflegekinder dann sanft in die Natur entlassen und müssen nun auf eigenen Pfoten stehen.

Natur & Nachhaltigkeit praxisnah vermitteln

Die Angestellten der Eichhörnchen-Schutzstation vermitteln Natur und Nachhaltigkeit praxisnah. Anschaulich stellen sie Wechselwirkungen zwischen jahreszeitlichen Gegebenheiten, Biodiversität und den Lebensräumen der Eichhörnchen heraus. Das Zentrum leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Populationen, deren Fortbestehen durch die fortschreitende Urbanisierung zunehmend bedroht ist.

Fundtiere können jederzeit unter einer Notfallnummer gemeldet werden. Durch Informationen zum Umgang mit Findelkindern oder gar einem ganzen Wurf werden schon die Jüngsten zu verantwortungsvollen Ersthelfern.

Im Anschluss bietet sich ein Spaziergang durch die malerische Natur am Noorwanderweg bis zur Vogeluhr an. Die Bonbonkocherei von Hermann Hinrichs ist ein wahres Süßwaren-Eldorado mit einer exquisiten Auswahl an Naschereien, deren Herstellung man beiwohnen kann. Community: 0 Bewertungen
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