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Altonaer Fischmarkt in Hamburg

Der Altonaer Fischmarkt in Hamburg gehört schon seit über 300 Jahren zu den wichtigsten Märkten und Attraktionen, die die Hafen- und Hansestadt zu bieten hat. Wo einst der frische Fisch von den Schiffen direkt an die Händler der Stadt und aus dem Umland verkauft wurde, hat sich im Laufe der Jahre ein beliebter kleiner Wochenend-Markt entwickelt, der für Einheimische Nachtschwärmer wie für Touristen im gleichen Maße interessant ist. Wo einst nur Lebensmittel gehandelt wurden, ist an jedem Sonntag nun eines der kulturellen Zentren von Hamburgs zu finden, das bis zu 70.000 Besucher an seinem sonnigen Sonntagmorgen anlockt.

Der Fischmarkt in Hamburg – eine Institution der Hafenstadt

Mit seiner Lage zwischen der Breiten Straße und der Großen Elbstraße hatte der Altonaer Fischmarkt seit jeher eine wichtige Rolle für die Händler und Fischer in Hamburg. Schon während des 18. Jahrhunderts hat sich hier einer der größten Märkte von Hamburg etabliert – obwohl Altona damals noch gar nicht offizieller Teil der Stadt war. Eine Besonderheit war seit jeher der Verkauf am frühen Sonntag. Während die meisten Markttage unter der Woche oder am Samstag waren, sollte so gewährleistet werden, dass die Fischer ihre frische Ware noch vor den Kirchgängen der Einwohner verkaufen konnten und der Fisch somit frisch blieb.

Längst ist der Fischmarkt von seinem eigentlichen Namen abgerückt. Fisch spielt hier zwar immer noch eine große Rolle und viele der Betreiber sind seit vielen Jahrzehnten mit ihren Fischbrötchen und dem Angebot an Frischfisch und geräucherter Ware besonders beliebt, ein reiner Fischmarkt ist es aber nicht mehr. Stattdessen hat sich der Altonaer Fischmarkt im Laufe der Jahre zu einem beliebten Anziehungspunkt für Händler von den unterschiedlichsten Waren entwickelt. Bei einem Bummel über den Markt in den Morgenstunden kann frisches Gemüse und Obst zu erschwinglichen Preisen ebenso gefunden werden wie Kleidung, Schmuck oder Handwerksware. Auch Technik ist immer mehr bei den Marktständen zu sehen. Kein Wunder also, dass es die Touristen nur zu gern zu dieser kleinen Attraktion mitten an der Elbe zieht. Das hat aber auch ein wenig mit der Folklore zu tun, die man hier finden kann.

Den Fischmarkt in den frühen Morgenstunden erleben

Wer den Fischmarkt in seiner vollen Blüte erleben möchte, muss sich schon am frühen Morgen auf den Weg machen. Es ist kein Wunder, dass es besonders die Nachtschwärmer sind, die von der Reeperbahn das kleine Stück an den Hafen weiterziehen, wenn sie aus den Clubs kommen – der offizielle Start des Marktes am Sonntag ist nämlich bereits um 5.30 Uhr. Gerade in den sommerlichen Monaten ist zudem spätestens ab 7.00 Uhr mit einem enormen Andrang zu rechnen. Wenn Sie also eine ganze Gruppe im Schlepptau haben, empfiehlt sich in jedem Fall ein Besuch ab 6.00 Uhr. Dann kann man auch erleben, wie die Marktschreier, die mit ihrem Flair so direkt mit dem Fischmarkt verbunden sind, zu ihrer Höchstform auflaufen.

Sie machen nämlich den Charme aus. Die Verkäufer, die nicht nur gute Angebote machen, sondern mit ihren lauten Stimmen die Ware an die Kundschaft bringen und dabei den ganz eigenen Flair des Hamburger Hafens noch einmal aufleben lassen. Nicht umsonst gelten sie seit Jahrzehnten als die Seele des Hamburger Fischmarkts und sind mit Sicherheit ein Grund für die steigende Beliebtheit, die der Markt auch in den letzten Jahren weiterhin verzeichnen kann. Alles in allem ist der Hamburger Fischmarkt als Institution also auf jeden Fall etwas, das man erlebt haben sollte – sofern man bereit ist, die frühen Stunden des Morgens an einem Sonntag für den Besuch zu opfern. Community: 0 Bewertungen
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