Staatliches Museum Schwerin

Kunst in schöner Umgebung

Bei dem Staatlichen Museum Schwerin handelt es sich um ein Kunstmuseum, das Exponate aus der Gegenwart bis zurück in antike Zeiten modern präsentiert. Seit 2018 betreibt die Landesbehörde Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern das Museum, das seit 1882 existiert. Zweifelsohne ist das Kunstmuseum ein attraktives Ausflugsziel im Rahmen einer Klassenreise: Die Besucher erhalten einen guten Eindruck von Alten und Neuen Meistern. Zudem gibt es regelmäßig wechselnde interessante Sonderausstellungen.

Abgesehen von den vielen schönen Kunstwerken lohnt sich ein Besuch des Gebäudes aufgrund der sehenswerten Architektur und der attraktiven Lage direkt am Schweriner See. Der Platz mit Staatlichem Museum, Schweriner Schloss, Altem Palais, Staatskanzlei und Staatstheater gilt als historisch bedeutsames Gebäudeensemble in Deutschland.

Geschichte des Staatlichen Museums

Als Anfang für die Gemäldesammlung des Staatlichen Museums sind die vornehmlich holländischen und flämischen Malereien (17. – 18. Jahrhundert) zu betrachten, die Christian Ludwig II. erwarb. Die erhebliche Erweiterung der Sammlung im Lauf der Jahre erforderte einen Anbau, der 1901 entstand. Ab 1918 war die Einrichtung kein großherzogliches Museum mehr, sondern ein Landesmuseum. Zum Glück wurde das Gebäude während des Zweiten Weltkrieges nicht beschädigt, und die Wiedereröffnung erfolgte bereits 1945.

Insbesondere seit den 1980er Jahren kamen zahlreiche bedeutsame Exponate hinzu. Gut hundert Jahre nach der ersten Erweiterung folgte im Sommer 2016 die zweite in Form eines modernen Anbaus. Auf 800 Quadratmetern können sich Kunstinteressierte Kunstobjekte aus dem 20. und 21 Jahrhundert anschauen. Da Altbau und Neubau mit einem gläsernen Übergang miteinander verbunden sind, ist der neue Teil des Museums einfach und niederschlagsfrei zu erreichen.

Die Sammlungen mit ihren Höhepunkten

Nach wie vor gilt die Sammlung holländischer und flämischer Gemälde als das Highlight des Staatlichen Museums Schwerin. Zu den bekanntesten Werken zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert in diesem Museum zählen Bilder von Caspar David Friedrich und von Pablo Picasso. Eine Besonderheit ist die mit 91 Werken relativ umfangreiche Sammlung des französisch-amerikanischen Malers und Objektkünstlers Duchamp.

Das Kupferstichkabinett des Kunstmuseums weist ungefähr 60.000 Bilder auf. Unter anderem können sich Besucher auf Kupferstiche von Albrecht Dürer und Käthe Kollwitz freuen. Besondere Beachtung verdienen zudem mehrere Radierungen, die Rembrandt Mitte des 17. Jahrhunderts anfertigte.

Ein weiterer Bereich dieses Museums widmet sich dem Kunsthandwerk. Ebenso wie bei den ausgestellten Bildern liegt der Zeitraum, aus dem die Objekte stammen, zwischen der Antike und der Gegenwart. Besonders sehenswert sind das Meißner Porzellan, Schmuckgegenstände und Möbel unterschiedlicher Art.

Der vierte Teilbereich ist nicht nur für Numismatiker interessant. Denn unter den mehr als 32.000 Münzen des Münzkabinetts gibt es sogar Objekte, die aus dem 10. Jahrhundert stammen. Angegliedert ist dem Münzkabinett mit der Mahnckesammlung eine wertvolle regionale Briefmarkensammlung aus der Zeit 1749 bis 1867.

Ein lohnenswerter Museumsbesuch

Das Staatliche Museum Schwerin gewährt jedem, der an Kunst interessiert ist, einen hervorragenden Überblick über verschiedene Epochen und Stilrichtungen. Dies gilt sowohl für Bilder und Skulpturen als auch für Kunsthandwerkliches. Sämtliche Exponate sind in lichtdurchfluteten Räumen gut sichtbar ausgestellt und beschildert.

Unabhängig davon, ob Sie eine dauerhafte Ausstellung und/oder eine Sonderausstellung besuchen möchten, profitieren Schulklassen von thematischen Rundgängen und anderen museumspädagogischen Angeboten. Die Museumspädagogin des Hauses ist die richtige Ansprechpartnerin, wenn es darum geht, ein Thema interessant und altersgerecht zu vertiefen. Community: 0 Bewertungen

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