Surfen auf Amrum
Im Frühjahr, wenn die Natur erblüht, und im Herbst, wenn die Heide warme Farben annimmt, präsentiert sich die Insellandschaft besonders schön. Zudem ist sie in diesen Zeiten weniger stark von Touristen frequentiert als im Sommer und die Temperaturen sind sehr angenehm. Baden ist dagegen nur in den Sommermonaten von Juni bis August möglich.
Surfreviere bietet die kleine Nordseeinsel gleich zwei an der Zahl. Abhängig von der Windrichtung, Windstärke und vom Wasserstand können sich hier Anfänger und Profis gleichermaßen in die Wellen stürzen. Wer hier seine ersten Versuche starten möchte, findet in den örtlichen Surfschulen zahlreiche Angebote. Ein beliebtes Surfrevier, in dem Anfängerschulungen stattfinden und es einen großen Stehbereich gibt, befindet sich in Norddorf. Bei den richtigen Wetterbedingungen finden dort aber auch fortgeschrittene Surfer ansprechende Wellen. Der zweite Surfspot liegt vor Süddorf. Dieses Wellenrevier ist ein wenig anspruchsvoller und wird gern von erfahrenen Surfern frequentiert. Bei starkem Westwind kann das Surfen hier auch deutlich schwieriger werden – worüber sich dann die Profis freuen.
Windsurfen für Anfänger und Fortgeschrittene
Wenn Sie Ihren Schülern bei der Klassenfahrt sportliche Aktivitäten ermöglichen wollen, dann sind Sie auf Amrum bestens aufgehoben. Hier gibt es tolle Surfspots mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. So findet auch bei diversen Gruppen jeder Teilnehmer Bedingungen vor, die dem jeweiligen Erfahrungslevel entsprechen – vom Anfänger bis zum Profi. Die Natur lädt aber auch zum Wandern, Schwimmen oder Segeln ein.Amrum ist also für Einsteiger ebenso wie für Fortgeschrittene ein idealer Ort für Wassersport. Der Norddorfer Badestrand im Norden der Insel bietet einen herrlichen Sandstrand mit exzellenten Wassersportbedingungen und viel Platz, um sich auszuprobieren. Bei Niedrigwasser entsteht hier ein riesiges Stehrevier, was ideal ist zum Erlernen und Üben von Grundfertigkeiten ist. Bei Hochwasser steigt der Schwierigkeitsgrad dann ein wenig an und man kann die erlernten Fertigkeiten austesten und verbessern. Abhängig von der Stärke und der Richtung des Windes entsteht dann ein fantastisches Brandungsrevier. Bei starkem Nordwestwind und in der Tidenphase kurz vor der Flut sind am Norddorfer Strand die größten Wellen zu erwarten.
Spezialisierte Anbieter bieten auf Amrum sowohl Schnupper- wie auch Fortgeschrittenenkurse an. Selbst Kinder ab sieben Jahren können hier spielerisch ihre ersten Erfahrungen mit dem Element Wasser machen. Entsprechendes Equipment steht für den Verleih zur Verfügung, sowohl für Kinder wie auch Jegendliche und Erwachsene. Zur Ausstattung gehören Umkleideräume, Duschen, eine Werkstatt sowie ein Kiosk mit Terrasse. Wer sich nicht aufs Wasser wagen möchte oder eine Abwechslung sucht, findet vor Ort Spielplatz, Spielboot, Strandfußballplatz, Volleyballplatz, Trampolin und Slackline.
Geschichte und Besonderheiten der Insel
Die norddeutsche Insel Amrum ist Teil des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Heutzutage schützt ein ausgedehnter Wald, der direkt hinter dem Dünengürtel beginnt, die Inselorte. Diesem Umstand ist auch der gute Ruf Amrums als intaktes Naturparadies zu verdanken. Der dichte Wald ist von schattigen Waldwegen durchzogen, die die blühenden Täler der weitläufigen Heidelandschaften mit dem Wattenmeer und seinen zahlreichen seltenen Vogelarten verbinden.Die Geschichte der nordfriesischen Insel ist naturgemäß eng mit der Nordsee und den dort oftmals stürmischen Wetterbedingungen verbunden. Wenn die Stürme besonders stark um Amrum herum wüten, kann es sogar sein, dass die Dünen überspült werden. Doch anders als bei der berühmten Nachbarinsel Sylt, die in jedem Winter aufgrund der Nordseestürme ein wenig an Fläche und Substanz einbüßt, hat Amrum dank des sogenannten Kniepsands mit diesem Problem nicht zu kämpfen. Der Kniepsand ist eine sehr langsam wandernde, vorgelagerte Sandbank, die sich derart an die Insel schmiegt, dass sie die Dünen Amrums schützt und sie mit versorgt. Die Dünen machen beinahe die Hälfte der Inselfläche aus und fungieren als natürlicher Schutzwall. Deshalb werden sie auch sorgfältig gepflegt und nur sehr vereinzelt von Wegen durchquert, welche stets als Bohlenwege oberhalb der Dünen verlaufen. Auf diese Weise sollen Schäden durch unachtsames Betreten verhindert werden.
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