Euphrasius-Basilika in Porec
Geschichtlicher Überblick
Wenn Sie mit Ihrer Klasse in Kroatien sind und nach einem geeigneten Ausflugsziel suchen, bietet sich die Euphrasius-Basilika an. Denn nicht nur die innere Gestaltung ist bemerkenswert, man hat darüber hinaus, vom Ostschiff aus, einen lohnenswerten Ausblick über die Stadt. Ursprünglich stand an der Stelle der Basilika eine Kapelle, die um 300 zu römischem Privateigentum gehörte. Man bestattete Mauro von Poreč, der als Märtyrer galt, 313 bei dieser Kapelle. Nur kurz später kam es zu Erweiterungen des Gebäudes, von denen Bodenmosaike erhalten sind. Auf diesen können Sie und Ihre Schüler den Fisch, im Zusammenhang mit dem Christussymbol, betrachten. Nach einigen Erneuerungen beschloss der Bischof Euphrasius den Abriss und ließ einen Neubau errichten. Mosaike zeigen, sowohl sein Porträt als auch seine Widmungsinschrift. Man behielt jedoch stets, Bestandteile der vorhergehenden Bauten bei.Ausstattung
Allgemein lässt sich sagen, dass sehr viel teures Material verwendet wurde, um bestmögliche Qualität erreichen zu können. Zum einen können Sie die verschieden gestalteten Bodenmosaike bestaunen, die teils von den vorherigen Bauten übernommen wurden. Unter anderem sind darauf Flussschlingen mit Fischen zu sehen. Ein anderes Motiv zeigt einen Becher, aus dem Blattranken wachsen. Darüber hinaus präsentieren Wandmosaike unter anderem die Apostel, Heilige, Christus sowie die Jungfrau Maria. Auch das Märtyrertum spielt bei den Motiven eine große Rolle. Was die weitere künstlerische Gestaltung betrifft, fallen, an der unteren Seite der Bögen, Stuckmuster auf, die Pflanzen und Tiere als Bilder beinhalten. Die Wände sind mit Farbsteinplatten und Perlmutt verkleidet. 21 Felder enthalten elf Ornamentkombinationen. In näherer Umgebung können Sie zudem ein Atrium besichtigen, welches an die Vorhalle der Basilika anschließt. Außerdem gibt es einen Bischofspalast, ein Baptisterium sowie eine Kapelle zu sehen. Alle Gebäude entstanden im Auftrag von Euphrasius. Seit 1257 gibt es ein Haus für die Chorherren, seit dem 15. Jahrhundert eine Sakristei und seit dem 16. Jahrhundert einen Glockenturm mit einer Höhe von 35 m. Insbesondere der Glockenturm dürfte, auch wegen eines hervorragenden Ausblicks auf die Stadt, von hohem Interesse sein.Seit 1997 gehört die Basilika zum UNESCO-Weltkulturerbe – ein weiterer triftiger Grund, warum Sie diese Sehenswürdigkeit nicht außen vor lassen sollten. Auch ein Blick auf die Programmpunkte lohnt sich, da gelegentlich Konzerte in der Basilika gegeben werden. Zum Beispiel spielt auch das "Princeton Pro Musica Orchester", das aus den USA kommt. Während des Sommers finden einige weitere Veranstaltungen vor Ort statt. Der Besuch eines Konzertes oder eines anderen Events in der Basilika würde den Ausflug mit einem positiven Gesamtbild abrunden. Community: 0 Bewertungen
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