Abgefahren: Das Louwman-Automobil-Museum in Den Haag
Städtisches Juwel an der Nordsee
Bei Den Haag handelt es sich um die drittgrößte Stadt der Niederlande. Die rund 550.000 Einwohner zählende Metropole ist zugleich Regierungssitz und Residenz des royalen Königshauses. Hier haben der Internationale Gerichtshof, Europol und der Internationale Strafgerichtshof ihre Hauptniederlassungen. Alle Institutionen können nach vorheriger Terminabsprache besichtigt werden. Keinen Termin erfordert der Besuch des Stadtzentrums, das aufgrund seiner Lage maritimen Charakter aufweist. Hintergrund ist die Nähe zur Nordsee, die in lediglich fünf Kilometer Distanz zur City liegt. Eine Bootstour sei an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen. Auch die geografische Nähe zu weiteren sehenswerten holländischen Orten wie Rotterdam und Delft macht Den Haag zu einem interessanten Anlaufpunkt.E-Auto aus dem Jahr 1896
Erster Bezugsstätte sollte dennoch das Louwman-Museum sein. Hier gibt es historische Fahrzeuge aller Coleur zu sehen. Konkret enthält die private Sammlung Oldtimer aus den Kategorien Auto, Motorrad und Kutsche. Wer eine Vorliebe für die Marken Bugatti, Hispano-Suiza oder Duesenberg hegt, kommt aus dem Staunen kaum heraus. Auch das erste Allradauto mit Verbrennungsmotor, ein holländisches Fabrikat namens Spyker, ist zu bewundern. Das Konvolut beherbergt zudem die ehemaligen Vehikel des Politikers Winston Churchill und des Musikers Elvis Presley. Wer eine Vorliebe für die Fortbewegungsmittel des britischen Agenten James Bond hegt, bekommt den legendären Aston Martin aus dem Film „Goldfinger“ zu Gesicht. Auch das erste hybride Elektrofahrzeug ist Bestandteil der Ausstellung. Es entstand als Unikat im Jahr 1896 und besitzt einen zweizylindrigen Otto-Motor. Ergänzt wird der Antrieb durch eine kleine Batterie und einen Gleichstromgenerator. Das Automatikgetriebe ist an eine elektromagnetische Kupplung gebunden.Temporäre Werkschauen und Memorabilia
Die seit dem Jahr 1934 bestehende, heuute rund 275 Exponate umfassende Sammlung war von Anfang an in familiärem Besitz und sieht Evert Louwman in verantwortlicher Position. Geleitet wird das Haus von Ronald Kooyman. Kooyman lässt es sich nicht nehmen, bisweilen persönlich durch die Räumlichkeiten zu führen. Er kennt sämtliche Details der Fahrzeuge und ist erster Ansprechpartner in Sachen Herkunft, Design und Verwendungsart. Auch wenn es um die Themen der temporären Werkschauen geht, die nicht zur Dauerausstellung gehören, weiß Kooyman Bescheid. Die Inhalte der Schauen wechseln, ergänzen aber stets das Hauptaugenmerk der Louwman-Sammlung. Selbst Besucher, die eher an randständigen Themenfeldern interessiert sind, kommen auf ihre Kosten. Ihnen stehen Memorabilia über das Fortbewegungssegment zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um Miniaturanfertigungen, die sich um Pokale und Trophäen ergänzt sehen. Plakate und Aushangschilder historischer Rennereignisse haben überdies Einlass gefunden. Was ebenso für ausgesuchte Flugzeuge gilt, die das Angebot abrunden. Community: 0 BewertungenBewerten Sie diesen Ort.
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