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St.-Bavo-Kathedrale in Haarlem

Die Kuppelkathedrale St. Bavo in Harlem ist einzigartig und gehört zusammen mit der Sacre Coeur, der Sagrada Familia, der Westminster Cathedral und der Koekelberg-Basilika zu den fünf wichtigsten Kirchen der Welt, die zwischen 1850 und 1950 gebaut wurden. Die mächtige Kathedrale wurde von Josef Kuypers entworfen und ist größer als der Kölner Dom. Sie hat 12 große und kleine Türme und eine 65 Meter hohe Kuppel! In der Kathedrale finden sich Baustile wie Neoromanik, Neugotik, Jugendstil und Stilelemente der Amsterdamer Schule und der Berlage.

Ein Besuch von St.-Bavo-Kathedrale lohnt sich

Es mag etwas verwirrend sein, aber Haarlem hat zwei Sint-Bavo-Kirchen. Die protestantische St. Bavokerk befindet sich auf dem Grote Markt. Die katholische Kathedralenbasilika Sint Bavo befindet sich etwas außerhalb des Stadtzentrums. Es handelt sich um eine relativ neue Kirche, die 1930 fertiggestellt wurde und bald darauf vom Papst zur Basilika erhoben wurde. Die Kathedralenbasilika Sint Bavo ist die zweitgrößte Kirche der Niederlande und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Der Bau der Kirche

Die Stifter haben alle Anstrengungen und Investitionen unternommen, um die Dombasilika von Sint Bavo zu einem außergewöhnlichen Bauwerk zu machen. Von der Größe her ist sie dem Kölner Dom ebenbürtig. Ihr Äußeres ist mit unzähligen besonderen Ornamenten verziert, und auch ihr Inneres ist reichlich geschmückt und besitzt eine strahlende Kuppel. Der Innenausbau der Basilika wurde jedoch wegen Geldmangels nie vollendet.

Das Kathedraal-Museum

Als ob die Architektur, die Orgel, die Ornamente, die Dekoration und die Größe der Kathedralenbasilika von Sint Bavo nicht schon beeindruckend genug wären, finden Sie in der Krypta unter der Kathedrale auch das Kathedraal-Museum mit außergewöhnlichen Kunstschätzen.

Mehr über Konstruktion und Geschichte

Vorgängerbauten: Die allererste St. Bavo-Kirche wurde bereits 1245 erwähnt und galt unter anderem wegen ihres Glockenturms als bedeutend. Einflussreiche Personen wie Arnoud van Sassenheim wirkten dort als Priester. Die direkte Vorgängerin der heutigen Kirche bestand aus einem Chor, einem Kirchenschiff, einem Querschiff und einem Westturm, der hoch genug war, um als Wachturm für die Feuerwehr zu dienen. Dieser Turm hatte eine Spitze aus Schiefer und wahrscheinlich auch aus Blei und möglicherweise auch eine kleine Laterne. Er war mit einem Wetterhahn und einer Uhr (1402) mit einer Glocke und einem Zeiger ausgestattet.

Im Turm hingen 7 Glocken, darunter:


  • der Salvator (1440 / ± 4600 kg)
  • die Maria (1375 / ±1700 kg)
  • die Baef (1440 für Salvator vergrößert)
  • die Stundenglocke

1423-1433 wurde an der Westseite der Kirche eine reich verzierte Brunnenkapelle errichtet, in der sich ein schönes Taufbecken mit einem schmiedeeisernen Wasserhahn befindet. Im alten Kirchenschiff (der neue Chor war inzwischen fertiggestellt) wurde die Verglasung ständig verschönert. Weitere Baupläne gab es zu dieser Zeit wohl nicht.

Stil: Die Kirche ist im basilikalen Stil erbaut. Das Kirchenschiff ist doppelt so breit wie das Seitenschiff. Maria stand rechts vom Kreuz; dies ist auch der Ort der Marienkapelle. Die Vierungspfeiler stellen die vier Evangelisten dar; die zwölf Chorpfeiler stehen für die zwölf Jünger. Das nördliche Querschiff war Maria geweiht, das südliche Querschiff dem Kirchenpatron St. Bavo.

Einst hing auch ein großes Kruzifix im östlichen Bogen der Vierung, das den Übergang von der irdischen (dem Kirchenschiff) zur himmlischen Wirklichkeit (dem Chor) symbolisiert.

Kreuzung: Das niederländische Wort 'viering' stammt von dem Wort 'vierinc' ('vierdinc', 'vierdonk') = quadratischer Raum, der durch die Kreuzung des Kirchenschiffs und des Querschiffs gebildet wird. Die vier großen Säulen und das Sterngewölbe sind Eigentum der Gemeinde Haarlem; sie bildeten eines Tages das Fundament des Vierungsturms. Als das Jahr MCCCCC (1500) kam, waren Jacob Engbrechts/Dirk Klaes, de Vries/Jan Bruijn Harmann die Kirchenvorsteher, die in diesem Jahr den Bau des Gewölbes mit den zwei großen Bögen in Auftrag gaben.

Der Turm enthielt zu dieser Zeit:

eine Uhr mit 1 Zeiger, einem goldenen Finger (Schöpfung/Anfang der Zeit) und einer Wolke (Darstellung Christi/Ende der Zeit)
ein Seil zur Glocke Roelant (5.500 kg), die 1503 von G. van Wou nach dem Vorbild des Belfrieds von Gent gegründet wurde.

Chor: Der Chor wurde in den Jahren 1370-1400 von Engelbrecht van Nijvel (später im Dienst des Grafen) erbaut. Er wurde in Backsteingotik unter sparsamer Verwendung von Sandstein errichtet und hat einen einzigartigen Stil. Beim Bau wurde bewusst eine schwere und geschlossene Form angestrebt: Schwere Mauern und Säulen, kleine Lichtöffnungen im Triforium, scheinbar schwere, ansteigende Wände bis hin zu den hochgelegten kleinen Fenstern und eine eckige Apsis (3 Seiten des Sechsecks). Es handelt sich um den größten Chor des Kontinents. Community: 0 Bewertungen
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