Freiberger Dom

Freiberger Dom © pixabay.com
Freiberger Dom © pixabay.com


Der Freiberger Dom mit dem Namen St. Marien ist eine evangelische Kirche befindet sich am Untermarkt des sächsischen Freibergs. Bis zur Reformation durch Martin Luther war das Bauwerk eine Stiftskirche. Es war niemals eine Kathedrale. Der Freiberger Dom ist dennoch eines der Gotteshäuser in Sachsen, welches mit jeder Menge Prunk und Reichtum versehen ist. Deshalb sollten Sie diesen Dom unbedingt einmal gesehen haben.

Geschichte

Um das Jahr 1180 entstand ursprünglich eine romanische Basilika. Die goldene Pforte stammt aus dem Jahre 1230 und ist bis heute erhalten.1480 war es der Papst Sixtus IV., der die Pfarrkirche zum Kollegiatstift erhob. Das hielt allerdings nur 57 Jahren an. Die Reformation sorgte für die Auflösung. Im Jahre 1484 gab es in Freiberg einen großen Stadtbrand. Dabei wurde auch die Kirche zu einem großen Teil zerstört. Die Triumphkreuzgruppe, die goldene Pforte sowie Teile des Chores blieben unzerstört. Es erfolgte ein Neubau des Domes. Sie wurde zu einer dreischiffigen Hallenkirche im spätgotischen Stil. Die Idee stammte von den Baumeistern J. und B. Falkenwalt. Im Jahre 1512 erfolgte feierlich die Neueinweihung des Doms. In den Jahren von 1585 bis 1594 gestaltete Giovanni Maria Nosseni den Chor zur Grabanlage der Wettiner um. 1905 sollte es zu Renovierungen und der Erstellung der Türme kommen. Der Architekten Otto Kohtz erhielt damals den Zuschlag für den Bau. Doch der Erste Weltkrieg verhinderte zunächst dieses Bauvorhaben. Der Südwestturm wurde erst im Jahr 1931 aufgestockt. Zuletzt wurde der Freiberger Dom 1971 komplette restauriert. Vor allen die spätgotischen Gewölbemalereien wurden bei diesen Maßnahmen berücksichtigt.

Sehenswürdigkeiten

Wenn Sie vor dem Freiberger Dom stehen, werden Ihnen sofort die beiden ungleichen Türme sowie das gewaltige Schieferdach ins Auge fallen. Unbedingt einmal näher betrachten sollten Sie sich die goldene Pforte. Das ist ein im Jahre 1225 erbautes spätromanisches Rundbogen-Sandsteinportal, welches Sie an der südlichen Seite des Gebäudes finden, sowie die Tulpenkanzel, eines der bekanntesten Kunstwerke, die der Dom beherbergt. Auch die schönen und vor allen klangvollen Orgeln aus der Hand von Gottfried Silbermann sind einzigartig. Im Inneren des Doms befindet sich die Begräbnisstätte der Albertiner sowie eine große Anzahl an sehr bedeutenden Kunstwerken der damaligen Zeit. Sehr schön sind die vielen mittelalterlichen Skulpturen, wie die Triumphkreuzgruppe im Triumphbogen des Chores sowie Christus mit den klugen und törichten Jungfrauen. In der Annenkapelle finden Sie eine Madonnenfigur aus Sandstein, die aus dem Zeitalter der Spätgotik stammt.

Fazit

Der Freiberger Dom ist ein wirklich beeindruckendes Kirchengebäude, welches Sie unbedingt einmal gesehen haben sollten, wenn Sie sich in der Gegend aufhalten. St. Marien ist eines der schönsten Kirchengebäude Sachsens.

Angaben des Inhabers:

Adresse:

Untermarkt 1
09599 Freiberg
zur Karte…

Öffnungszeiten:

Mai bis Oktober
Mo-Sa 10:00 - 17:00 Uhr
So* 11:30 - 17:00 Uhr

November bis April
Mo-Sa 11:00 - 16:00 Uhr
So* 11:30 - 16:00 Uhr
* und kirchliche Feiertage

Preise:

Dombesichtigung für Schülergruppen
1 € pro Schüler:in
Erwachsene Begleitpersonen 5 € pro Person

Führungen für Schülergruppen
2 € pro Schüler:in
Führungen mit Orgelmusik
3 € pro Schüler:in
(mindestens 15 Teilnehmer:innen)
2 Begleitpersonen frei
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