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Sebnitzer Kunstblumen- und Heimatmuseum "Prof. Alfred Meiche"
Städtische Sammlungen Sebnitz
Städtische Sammlungen Sebnitz

Haben Sie schon einmal etwas von der Seidenblumenstadt Sebnitz in der Sächsischen Schweiz gehört? Die Stadt ist Erholungsort und auch unter dem Namen „Stadt der Kunstblumen“ bekannt. Seit dem Jahr 1834 werden hier in mühevoller Handarbeit Kunstblumen hergestellt.


Das Kunstblumenmuseum - Das erwartet Sie!


Sebnitz war einst das Zentrum der Kunstblumenherstellung: Sage und schreibe zwei Drittel der weltweiten Produktion stammten aus dieser Stadt. Dies verhalf Sebnitz zu seinem Wohlstand; zahlreiche der ehemaligen Produktionsstätten sind noch heute erhalten. Seit dem Jahr 1997 ist das Wahrzeichen der Stadt die größte Seidenrose der Welt, die von Mitarbeitern der Schaumanufaktur „Deutsche Kunstblume Sebnitz" gefertigt wurde. Die 3,70 Meter hohe Blume ist weltweit einzigartig und hat sogar einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Besichtigen können Sie die Blume hinter dem Kunstblumen- und Heimatmuseum "Prof. Alfred Meiche".

Das Kunstblumenmuseum der Stadt Sebnitz ist gleichzeitig ein Heimatmuseum, welches Ihnen auf drei Etagen mit etwa 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche die 750 Jahre umfassende Geschichte der Stadt näher bringt. Entdecken Sie anhand originalgetreuer Gegenstände, wie die Menschen in früheren Jahrhunderten gelebt und gearbeitet haben. Eine Weber- und eine Heimarbeiterstube sind im Museum ebenso zu finden wie ein Biedermeierzimmer. Neben den mehr als 11.000 Exponaten sind vor allem die etwa 2.000 Bücher in der Museumsbibliothek recht interessant. Neben dem Hauptmuseum umfassen die Städtischen Sammlungen Sebnitz noch zwei weitere Ausstellungen: Das Afrikahaus mit seiner Sammlung von rund 4.000 Exponaten zur Geschichte und Gegenwart des afrikanischen Kontinents und die Waldarbeiterstube Hinterhermsdorf, welche die Wohn- und Lebensverhältnisse einer Familie am ausgehenden 19. Jahrhundert präsentiert.

Kleiner Tipp: Rufen Sie einfach vor Ihrem Besuch im Museum an und entscheiden Sie sich für eine der sachkundigen Führungen. Speziell für Schulklassen bietet das Museum eine Reihe an interessanten Themenführungen an.

Nützliche Hinweise für Ihren Besuch


Das Kunstblumenmuseum der Stadt Sebnitz hat von Dienstag bis Sonntag in der Zeit zwischen 10:00 und 17:00 Uhr geöffnet; montags ist Ruhetag. In der Zeit von Januar bis März hat das Museum Winterpause.

Das Museum ist in einem alten Bürgerhaus untergebracht. Ihre Besichtigung beginnen Sie am besten in der Kassenhalle, wo sich gleichzeitig das Kontor des Verlegers befindet. Die Ladeneinrichtung, die Sie hier sehen, stammt aus dem Jahr 1879. Weiter geht es in den Raum der Stadtgeschichte, in welchem Sie von der Gründung der Stadt über die Entwicklung im Mittelalter bis hin zu Sebnitz als Grenzstadt alles Wissenswerte erfahren. Im ersten Stockwerk des Hauses erwarten Sie dann die Oberstuben und ein Schlafraum ebenso wie ein Gedenkraum für wichtige Persönlichkeiten der Region. Im ersten Dachgeschoss liegen die Kammern, in denen einst die Mägde und Knechte lebten. Das zweite war der Aufbewahrungsort für Getreidekörner, und im Spitzboden fand der ausgesonderte Hausrat sein Lager. Auch einen Webstuhl aus dem Jahr 1857 gibt es hier zu entdecken. Zu guter Letzt sollten die das Haus umgebenden Gartenanlagen nicht unerwähnt bleiben. Es handelt sich um eine barocke Anlage, die erst im Jahr 1994 rekonstruiert wurde.

In der Schaumanufaktur erleben Sie die Tradition der Sebnitzer Seidenblumenherstellung hautnah und können den Mitarbeiterinnen beim "Blümeln" zusehen. Vielleicht möchten Sie dieses Handwerk aber auch einmal selbst ausprobieren - in der Schauwerkstatt ist das möglich!

Weitere Besuchstipps

Die Nationalparkregion Sächsich-Böhmische Schweiz ist einzigartig in Deutschland. Neben den markanten Felsformationen, die tolle Fotomotive darstellen, sollten Sie während Ihrer Klassenfahrt einen Besuch der Seidenblumenstadt Sebnitz nicht versäumen. Neben der Schaumanufaktur „Deutsche Kunstblume“ ist eine Besichtigung des Technischen Denkmals „Neumannmühle“ empfehlenswert. Ebenso sollten Sie sich eine Fahrt mit der historischen Kirnitzschtalbahn nicht entgehen lassen. Während dieser lernen Sie unter anderem die zahlreichen Mühlen der Region und die Bäche der Sächsischen Schweiz kennen. Für jüngere Schüler könnte auch die „Erlebniswerkstatt für Kinder“ interessant sein. Dort kann man in einem 1-stündigen Workshop die komplette Herstellung der Kunstblume vom weißen Stoff bis zur fertigen Blüte miterleben. (Immer montags 10 und 14 Uhr).

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