Das Cité de l'Automobile im französischen Mulhouse

In der elsässischen Stadt Mulhouse liegt das Cité de l'Automobile. Das Cité de l'Automobile ist nicht irgendein Museum, sondern es ist das größte Automobilmuseum der Welt – und damit zugleich eines der wichtigsten Museen im französischen Elsass. Bereits in den frühen 60er Jahren des letzten Jahrhunderts sammelte der Schweizer Unternehmer Fritz Schlumpf mit seinem Bruder Hans historische Automobile für seine Privatsammlung. Durch die gestiegene Aufmerksamkeit für seine Sammlung entschied er sich schließlich ab 1965, seine Ausstellungsstücke der Öffentlichkeit in einem eigenen Museum zugänglich zu machen. Es entstand aus dem damaligen Musée Schlumpf bald das heutige Cité de l'Automobile, übersetzt als „Stadt des Automobils“, das mittlerweile über eine Ausstellungsfläche von über 20.000 m² mit hunderten Oldtimern umfasst. Damit ist es das größte Museum dieser Art auf der Welt.

Die gegenwärtige Ausstellung des Automobilmuseums

Die Geschichte des Automobils ist in kaum einer anderen Sammlung so vielseitig sichtbar wie im Cité de l'Automobile in Mulhouse. Im 19. Jahrhundert stand im heutigen Gebäude des Museums noch eine Textilfabrik, nun befindet sich hier eine Ausstellungsfläche von über 20.000 m². Dabei lassen sich in der aktuellen Ausstellung auch Modelle aus dem Anfang des Automobils aus dem späten 19. Jahrhundert entdecken. Ob alte Modelle von Benz aus den 1890ern oder historische Bugattis aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts – die Sammlung ist facettenreich. Tatsächlich präsentiert das Museum in seiner historischen Ausstellung über 80 Modelle von Oldtimern aus der Geschichte des französischen Automobilherstellers. Einst wurde Bugatti im elsässischen Molsheim gegründet. Es verwundert daher wenig, dass die Sammlung der Brüder Schlumpf einst mit der Anschaffung eines ersten Bugattis begann.

Die Themenbereiche im Cité de l'Automobile

Die Sammlung des Cité de l'Automobile ist in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt. Als ein Herzstück gilt der Themensektor Aventure automobile, in dem etwa 240 Automobile auf die Geschichte des Autos von 1878 bis heute aufmerksam machen. Von Klassikern bis zu außergewöhnlichen Modellen erhalten Besucher hier einen Einblick in die Evolution des Automobils. Die etwa 800 Straßenlaternen, welche die Sammlung aufwerten, basieren auf der Ästhetik der Brücke Pont Alexandre III in Paris. Wer sich für die Geschichte des Autorennens interessiert, sollte den Themenabschnitt Autorennen in der Sammlung besuchen: Dort werden teils interaktiv Einblicke in besondere Modelle und Eindrücke aus der Geschichte des Autorennens gewährt. Abgerundet wird der Museumsbesuch durch den Themenbereich Chefs-d'œuvre, welche den Automobilen der 30er-Jahre gewidmet ist. Darunter befinden sich einige berühmte Modelle von Bugatti. Zu dem Museum gehört außerdem die Freiluftstrecke des Autodroms, das als regelmäßiger Veranstaltungsort für Autoevents genutzt wird. Das Cité de l'Automobile in Mulhouse liefert so ein faszinierendes Gesamtpaket, das einen besonderen Einblick in die Geschichte des Automobils gewährt.
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