Die Kathedrale Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación

Ein Besuchermagnet in Malaga


Die „Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación“ präsentiert sich als Kathedrale des Bistums Málaga in der gleichnamigen Stadt in Spanien. Der mächtige Kirchenbau steht in der attraktiven Altstadt, in der Calle Molina Lario nicht weit vom Hafen entfernt. Die Kathedrale ist in der Bevölkerung auch unter dem Namen „La Manquita“ (die Einarmige) bekannt, was daher kommt, dass ursprünglich zwei Türme geplant waren. Da das Geld dafür nicht reichte, wurde nur der 86 Meter hohe Nordturm verwirklicht. Die Kathedrale gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Stadt und ist auch für Schulklassen ein interessantes und kurzweiliges Ausflugsziel.

Ein langer Weg – Rückblick auf 250 Jahre Bauzeit


Mit der Errichtung der Kathedrale „La Manquita“ wurde bereits im Jahr 1528 begonnen. Dabei sollten die Pläne von Pedro López und Diego de Siloé umgesetzt werden. Das Gotteshaus wurde an die Stelle gesetzt, an der vorher die große Moschee der Stadt Malaga stand. Im Jahr 1588 fand die Einweihung der Kathedrale statt.
Der Bau zog sich jedoch noch weiter hin und wurde letztendlich im Jahr 1783 aus Mangel an finanziellen Mitteln abgebrochen. Trotzdem zählt die „Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación“ wie auch die Kirchenbauten von Granada, Cádiz und Jaén zu den bedeutendsten Gotteshäusern der Renaissance in der spanischen Region Andalusien.

Darum lohnt sich eine Besichtigung der Kathedrale von Malaga


Die „Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación“ imponiert mit einem dreischiffigen Kirchenraum. Dieser hat eine Länge von 115 Metern, einer Breite von 72 Metern und einer beeindruckenden Höhe von 52 Metern. Die einzigartigen Proportionen sind ebenso beeindruckend wie auch die korinthischen Bündelpfeiler. Der Chor des Gotteshauses entstand in der Zeit von 1592 bis 1631. Sehenswert ist hier vor allem das Kirchengestühl mit seinen 103 geschnitzten Figuren, die unter anderem von Pedro de Mena stammen.
Die Capilla Major (Hauptkapelle) schmückt ein moderner Altar, der mit Passionsbildern aus dem Jahr 1580 verziert ist. Des Weiteren verfügt die Kathedrale über attraktive Seiten- und Chorumgangskapellen. So befindet sich die „Capilla Nueva“ im rechten Seitenschiff, in der die „Madre Dolorosa de Camponuevo“ zu bewundern ist. In der „Capilla Virgen del Rosario“ ist die hübsche Rosenkranzmadonna des Malers Alonso Cano zu sehen. Besonders eindrucksvoll zeigt sich auch die „Capilla de Nuestra Señora de los Reves“ mit ihren Kunstwerken. Dazu zählen die katholischen Könige, die von Pedro de Mena als kniende Figuren dargestellt wurden sowie eine Marienstatuette, die aus dem 15. Jahrhundert stammt.
Im zugehörigen Museum können zudem viele Kunstgegenstände besichtigt werden. Gegenüber der Kathedrale steht der Bischofspalast „Palacio Episcopal“ aus dem 18. Jahrhundert. Der Palast zieht Besucher magisch an, denn er dient dem Museum als attraktiver Ausstellungssaal.

Die fantastische Aussicht in luftiger Höhe genießen


Wer schwindelfrei ist, wird mit einer herrlichen Aussicht von der Dachterrasse aus belohnt. Seit dem Jahr 2015 ist es möglich, die 200 Stufen der Kathedrale zu erklimmen. Oben angekommen, werden die Anstrengungen mit einem atemberaubenden Blick auf die Stadt, auf die Festung Gibralfaro und auf die Alcazaba belohnt.
Interessant ist auch, dass die „Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación“ in Filmszenen von „Moment of Danger“ und „The Bridge of San Luis Rey“ zu bewundern ist.
Wenn Sie mit Ihrer Klasse eine Schulfahrt nach Malaga unternehmen, sollten Sie sich einen Besuch der Kathedrale auf keinen Fall entgehen lassen. Community: 0 Bewertungen
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