Das „Miniatur Wunderland“ in der Hamburger Speicherstadt ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Ihre Fläche misst etwa 1.500 Quadratmeter und sie verfügt über 15,4 Kilometer Gleise – mit steigender Tendenz.
Der Maßstab der Installation beträgt 1:87, also Nenngröße H0. Die mehr als 1.000 Züge bewegen sich computergesteuert über die Gleise.
Entstehungsgeschichte
Die Geschichte der Anlage begann im Sommer des Jahres 2000, als einer der späteren Gründer, Frederik Braun, seinen Urlaub in Zürich verbrachte. Er besuchte ein Geschäft für Modelleisenbahnen und hatte dort den Einfall, die größte Modelleisenbahnanlage der Welt zu bauen. Die Idee und der Finanzierungsplan fanden auf zwei DIN A4-Blättern ausreichend Platz und waren für die Hamburger Sparkasse so plausibel, dass sie den Initiatoren das nötige Startkapital lieh.
Die Arbeiten begannen im Dezember 2000 und die Eröffnung erfolgte am 16. August 2001. Zu diesem Zeitpunkt waren die Abschnitte „Mitteldeutschland“, „Österreich“ und „Knuffingen“ fertiggestellt. Weitere Abschnitte kamen mit „Hamburg“ im Jahr 2002, „Amerika“ im Jahr 2003, „Skandinavien“ im Jahr 2005 und der „Schweiz“ im Jahr 2007 hinzu. 2011 folgten der „Airport Knuffingen“, der Abschnitt „HafenCity und Elbphilharmonie“ im Jahr 2013, „Italien“ im Jahr 2016 und „Venedig“ im Jahr 2018.
Und für die Zukunft sind noch viele weitere Abschnitte geplant.